Bekämpfung von Zwischenfrüchten in Folgekulturen

Autor/innen

  • Lisa Köhler Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover
  • Dirk Wolber Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover
  • Goßswinth Warnecke-Busch Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2020.464.023

Schlagworte:

Bekämpfung, Freilandversuch, Herbizid, Zwischenfrüchte

Abstract

Der Anbau von Zwischenfrüchten hat in vielfältiger Weise Einfluss auf das gesamte Anbausystem. So etwa in Hinblick auf die Speicherung von Nährstoffen, die Bildung von Humus, die Produktion von Biomasse, die Bekämpfung von Nematoden sowie den Erosionsschutz (Lwk-Niedersachsen.de, 2019). Der Anbau von Zwischenfrüchten kann zu Problemen führen, wenn diese vor dem Abschlegeln zur Samenreife kommen oder in milden Wintern nicht abfrieren. Um Erfahrungen zur Bekämpfung von Zwischenfrüchten in Folgekulturen zu gewinnen, wurde in einem Freilandversuch die Wirksamkeit von 23 Herbiziden gegenüber 19 wichtigen im Anbau befindlichen Zwischenfrüchten getestet. Die Auswahl der eingesetzten Herbizide zur Bekämpfung der Zwischenfrüchte erfolgte bis auf wenige Ausnahmen auf Basis zugelassener Indikationen in den Kulturen Zuckerrübe, Mais, Raps, Kartoffel und Getreide. Außerdem kamen zwei nicht selektive Herbizide zum Einsatz. Die Zuckerrübenherbizide wurden praxisüblich zu 3 Terminen gesplittet ausgebracht, die anderen Herbizide wurden einmalig appliziert. Der Versuch bietet einen vielfältigen Einblick unterschiedlicher Wirkspektren der Herbizide in Bezug auf einzelne Zwischenfrüchte.

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Veröffentlicht

2020-02-04