Mulchsaaten von Zuckerrüben ohne Glyphosateinsatz

Autor/innen

  • Jan Petersen Technische Hochschule Bingen, Berlinstr. 109, 55411 Bingen
  • Annika Knopp Technische Hochschule Bingen, Berlinstr. 109, 55411 Bingen
  • Volker Berg Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Burgenlandstr. 7, 55543 Bad Kreuznach

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2020.464.036

Schlagworte:

Altverunkrautung, Bodenbearbeitung, Herbizideinsatz, Zwischenfrüchte

Abstract

Mit drohenden Indikationseinschränkungen von Glyphosat im Ackerbau und dem eventuellen mittelfristigen Wegfall des Wirkstoffes stellt sich die Frage, wie und ob Mulchsaatsysteme von Sommerungen aufrechterhalten werden können. Am Beispiel von Zuckerrüben werden Ergebnisse aus drei Feldversuchsjahren präsentiert, in denen die Wechselwirkungen von Zwischenfrüchten und Bodenbearbeitungssystemen auf die Unkrautpopulationen und die Zuckerrübenetablierung aufgezeigt werden. Es wurden je nach Standort 12 bis 35 Systeme in 2 bzw. 4 Wiederholungen geprüft.

Die Ergebnisse fallen sehr unterschiedlich aus. Je nach Jahreswitterung, Bodenbearbeitungssystem, Zwischenfrucht und Herbizideinsatz kann eine Zuckerrübenmulchsaat ohne Glyphosateinsatz sehr gut funktionieren aber auch scheitern. In vielen Fällen bedeutet ein Glyphosatverzicht einen deutlich höheren Aufwand an Bodenbearbeitung und teilweise auch einen zusätzlichen Einsatz von Herbiziden.

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Veröffentlicht

2020-02-04