PestiRed: On-Farm-Versuche auf Schweizer Betrieben um den Pflanzenschutzmittel Einsatz im Ackerbau zu reduzieren
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2020.464.044Schlagworte:
Alternative Pflanzenschutzmaßnahmen, integrierter Pflanzenschutz, vorbeugende Pflanzen-schutzmaßnahmen, WirtschaftlichkeitAbstract
Das Konzept des integrierten Pflanzenschutzes (IPM) hat sich erfolgreich bewährt. Allerdings ist es immer noch eine Herausforderung IPM Strategien erfolgreich umzusetzen. Darüber hinaus fehlen umfassende Untersuchungen zu Effekten und Wechselwirkungen kombinierter Verfahren im Verlauf gesamter Fruchtfolgen. Im Rahmen der Bemühungen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM) in der Schweizer Landwirtschaft zu reduzieren, wird der integrierte Pflanzenschutz im Ackerbau in einem mehrjährigen on-farm Projekt weiterentwickelt. Projektbeginn ist Herbst 2019. Ziel ist es, den PSM Einsatz um 75 % zu reduzieren, bei einem maximalen Ertragsverlust von 10 %. Es werden vorbeugende und alternative Maßnahmen umgesetzt, die vor allem natürliche Regulationsmechanismen von Schadorganismen (Pathogene, Schädlinge, Unkräuter) ausnutzen. Maßnahmen wie Zwischenfrüchte, Mischkulturen, Blühstreifen und biologische Bekämpfungsmittel werden in unterschiedlichen 6-jährigen Fruchtfolgen in einem Netzwerk von 75 landwirtschaftlichen Betrieben untersucht und umgesetzt. Es handelt sich um einen co-innovativen Ansatz, an dem Wissenschaftler, Landwirte und landwirtschaftliche Beratungsdienste in unterschiedlichen Regionen der Schweiz beteiligt sind. Die Wirksamkeit der Methoden auf Unkräuter, Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge wird über alle Fruchtfolgen beobachtet und beurteilt.
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