Populationsdynamik und Resistenzentwicklung von Acker-Fuchsschwanz (<i>Alopecurus myosuroides</i>) in Abhängigkeit von der Bodenbearbeitung und der Herbizidbehandlung

Autor/innen

  • Klaus Gehring Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenschutz, Lange Point 10, 85354 Freising-Weihenstephan
  • Stefan Thyssen Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenschutz, Lange Point 10, 85354 Freising-Weihenstephan
  • Thomas Festner Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenschutz, Lange Point 10, 85354 Freising-Weihenstephan

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2020.464.048

Schlagworte:

ACCase-Inhibitoren, Dauer-Feldversuch, pfluglose Bodenbearbeitung, Wirkortresistenz

Abstract

Die Entwicklung von herbizidresistentem Acker-Fuchsschwanz ist ein zunehmendes produktionstechnisches Problem beim Anbau von Wintergetreide. Um den Einfluss der Bodenbearbeitung und der Herbizidbehandlung auf die Resistenzentwicklung und die Populationsdynamik von Acker-Fuchsschwanz zu untersuchen wurde am Standort Pettenbrunn im Landkreis Freising von 2011 bis 2018 ein Dauerversuch durchgeführt. Als Versuchsvarianten wurden vier unterschiedliche Herbizidbehandlungskonzepte unter wendender vs. nicht-wendender Grundbodenbearbeitung verglichen. Es konnten zwischen den Herbizidbehandlungskonzepten signifikante Unterschiede auf die Populationsentwicklung, die chemische Regulierungsfähigkeit von Acker-Fuchsschwanz und das Auftreten von Resistenzen gegenüber Herbiziden aus der Gruppe der ACCase-Inhibitoren nachgewiesen werden. Im Vergleich der Versuchsvarianten zeigte sich der regelmäßige Einsatz von Herbiziden aus der HRAC-Gruppe A unter nicht-wendender Bodenbearbeitung als besonders kritisch für die Regulierungsfähigkeit von Acker-Fuchsschwanz und die Entwicklung von ACCase-Resistenzen.

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Veröffentlicht

2020-02-05