Dosis-Wirkungs-Versuche mit <i>Apera spica-venti</i> (L.) in Mecklenburg-Vorpommern
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2020.464.053Schlagworte:
ALS-Hemmer, Gemeiner Windhalm, Herbizid, ResistenzAbstract
Der Gemeine Windhalm Apera spica-venti (L.) hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Ungräser in Europa entwickelt. Europaweit sind für Windhalm jedoch zunehmende Resistenzfälle besonders gegenüber Herbiziden aus der Gruppe der ALS-Inhibitoren bekannt.
Die vorliegenden Dosis-Wirkungs-Versuche zielen darauf ab die Wirksamkeit ausgewählter Herbizide gegenüber dem Gemeinen Windhalm in Mecklenburg-Vorpommern zu quantifizieren und Dosis-Wirkungs-Beziehungen zu prüfen. Zu diesem Zweck wurde im Frühjahr 2019 ein Biotest mit 19 Windhalmpopulationen von Feldern in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Unter standardisierten Gewächshausbedingungen wurde die Wirkung der vier Herbizide Axial 50®, Herold SC®, Broadway® und Husar Plus® auf die 19 Populationen getestet.
Für die 19 Windhalmpopulationen wurden für die Herbizide Axial 50®, Broadway® und Husar® Wirkungen >95 % ermittelt. Für Herold SC® wurden hingegen unter den getesteten Populationen anhand der mittleren Wirkung bei voller Aufwandmenge Wirkungsschwächen nachgewiesen. Die ED50-Werte variieren zwischen den Herbiziden Axial 50®, Broadway®, Husar Plus® und Herold SC®. Der höhere mittlere ED50-Wert, der für Herold SC® ermittelt wurde, deutet darauf hin, dass nur bei maximaler Dosis ausreichende Wirkung gegenüber dem Gemeinen Windhalm besteht.
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