Minderwirkungen von Glyphosat bei Mäuseschwanz-Federschwingel (<i>Vulpia myuros</i>)

Autor/innen

  • Bernd Augustin Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen, Nahe, Hunsrück, Rüdesheimerstr. 60, 55545 Bad Kreuznach
  • Klaus Gehring Bayrische Landesanstalt für Bodenkunde u. Pflanzenschutz, Lange Point 10, 85354 Freising

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2020.464.055

Schlagworte:

Biotest, Dosis-Wirkungs-Test, Glyphosat, Herbizidwirkung, Vulpia myuros L.

Abstract

Im Rahmen der alljährlichen Untersuchung von Verdachtsproben auf Herbizidresistenz aus Rheinland-Pfalz wurde 2018 eine Population des Mäuseschwanz-Federschwingels (Vulpia myuros L.) in einem Weinbaubetrieb in Rheinhessen gesammelt. Er wandert regelmäßig aus den Feldrainen in die herbizidbehandelten Rebzeilen ein. In mehreren Biotesten am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (Bad Kreuznach) und an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (Freising) konnte in den Jahren 2018 und 2019 nur eine unzureichende Wirkung von Glyphosat erzielt werden. Es besteht der begründete Verdacht auf eine nachlassende Sensitivität bzw. beginnende Resistenz gegenüber Glyphosat in der untersuchten Population aufgrund des langjährigen und wiederholten Einsatzes von Glyphosat. Weitere Untersuchungen sind erforderlich um die Ursache für die Minderwirkungen zu ermitteln.

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Veröffentlicht

2020-02-05