Entwicklung der Herbizidresistenz bei Windhalm (<i>Apera spica-venti</i>) in Bayern

Autor/innen

  • Klaus Gehring Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenschutz, Lange Point 10, 85354 Freising-Weihenstephan
  • Stefan Thyssen Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenschutz, Lange Point 10, 85354 Freising-Weihenstephan
  • Thomas Festner Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenschutz, Lange Point 10, 85354 Freising-Weihenstephan

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2020.464.059

Schlagworte:

Biotest, Kreuzresistenz, Resistenzmanagement, Ungrasbekämpfung, Wirkortresistenz

Abstract

Der Gemeine Windhalm (Apera spica-venti) ist eines der wichtigsten Leitungräser im bayerischen Ackerbau. Für die Vermeidung von hohen Ertrags- und Qualitätsverlusten ist eine effektive chemische Bekämpfung im Wintergetreideanbau unverzichtbar. Durch Veränderungen in der Produktionstechnik, wie z. B. vereinfachte Fruchtfolgen und reduzierte Bodenbearbeitung, haben die Besatzdichten in den Befallsregionen zugenommen. Seit etwa 15 Jahren ist eine deutliche Entwicklung von herbizidresistenten Biotypen und Populationen feststellbar.

Der bayerische Pflanzenschutzdienst verfügt über langjährige Erfahrungen zur Resistenzentwicklung bei Windhalm. Die Auswertung von Verdachtsuntersuchungen und Monitoringerhebungen beschreibt die Resistenzentwicklung von Windhalm in Bayern. Die Ergebnisse der Resistenzuntersuchungen werden in Bezug auf die Auswirkungen auf einzelne Herbizide, auf Wirkmechanismusgruppen, auf den Resistenzmechanismus und hinsichtlich Effekten in Form von Kreuzresistenz ausgewertet.

Die festgestellte Resistenzentwicklung ermöglicht eine Prognose zur Weiterentwicklung und Bedeutung der Herbizidresistenz von Windhalm im bayerischen Ackerbau.

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Veröffentlicht

2020-02-05