30 Jahre Dauerfeldversuche zum Pflanzenschutz
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2010.07.01Schlagworte:
Dauerfeldversuche, Pflanzenschutzstrategien, Populationsdynamik von Unkräutern, Aufwandmenge, NachhaltigkeitAbstract
Dauerfeldversuche werden erst seit Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts zur Lösung von Pflanzenschutzproblemen genutzt. Sie haben national als auch international im Vergleich zur Gesamtzahl der Pflanzenschutzversuche nur einen geringen Anteil, da sie sehr kosten- und zeitaufwendig sind.
Langzeiteffekte zur Populationsdynamik von Unkräutern werden frühestens nach ca. fünf, häufig aber erst nach ca. 20 Jahren sichtbar. Dies betrifft sowohl Untersuchungen zur Wirkung von unterschiedlichen Pflanzenschutzstrategien als auch die Anwendung von reduzierten Aufwandmengen von Herbiziden.
Die populationsdynamischen Effekte beeinflussen langfristig die Erträge der Kulturpflanzen, die Wirtschaftlichkeit des Pflanzenbaues und die Ressourceneffizienz, wie Stickstoff- und Energieeffizienz, so dass Dauerfeldversuche auch zur Beurteilung der Nachhaltigkeit von Pflanzenschutzstrategien unverzichtbar erscheinen.
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Der Inhalt dieser Zeitschrift ist lizenziert unter der Creative Commons - Namensnennung 4.0 Lizenz. Sie dürfen das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten, remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, solange die Originalpublikation zitiert wird (Autoren, Titel, Jahr, Zeitschrift, Band, Nummer, Seiten).
Urheber- und Nutzungsrechte verbleiben beim Autor. Die Autoren räumen dem Journal für Kulturpflanzen sowie dem Julius Kühn-Institut und dem OpenAgrar-Repositorium das nicht-ausschließliche Nutzungsrecht ein, das Werk zu verbreiten und zu verwerten.