Vorkommen des <em>Soil-borne wheat mosaic virus</em> (SBWMV-NY) in Schleswig-Holstein und dessen Bedeutung für den Weizenanbau

Autor/innen

  • Ute Kastirr Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Quedlinburg
  • Angelika Ziegler Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Quedlinburg
  • Dragan Perovic Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Quedlinburg
  • Bettina Golecki Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Quedlinburg

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2012.12.03

Schlagworte:

Bodenbürtige Furoviren, Soil-borne wheat mosaic virus-Stamm New York, Schleswig-Holstein, Winterweizen, Resistenz

Abstract

Erhebungen zum Vorkommen bodenbürtiger Viren in Schleswig-Holstein zeigten, dass in diesem Bundesland das Soil-borne wheat mosaic virus (SBWMV) in Weizen- und Roggenanbaugebieten verbreitet ist. Während in Süddeutschland der Nebraska (N)-Stamm dieses Virus vorkommt, tritt in Norddeutschland der New York (NY)-Stamm auf. In den Infektionsherden der Getreidefelder werden verschiedene Winterweizensorten stark geschädigt. Um Anbauempfehlungen für die Kultivierung virusresistenten Weizens in Befallsregionen geben zu können, wurden ausgewählte Sorten unter Gewächshausbedingungen in infektiöser Erde eines betroffenen Standortes auf Resistenz getestet. Weiterhin erfolgte die Identifizierung des diagnostischen Markers Xgwm469-5D (153 bp- oder 155 bp-Allel) für das Sbm1-Resistenzgen gegen Furo­viren im geprüften Weizenmaterial. Im Ergebnis dieser Untersuchungen können für den Weizenanbau in mit SBWMV-NY verseuchten Flächen die Sorten Farandole, Hyland, Hybery, Mirage und Carenius empfohlen werden.

 

 

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Veröffentlicht

2012-12-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit