<i>Clinopodium nepeta</i> und <i>Clinopodium menthifolium</i>: agronomisches und phytochemisches Potenzial von zwei Arten von Kalaminth

Autor/innen

  • José Frédéric Vouillamoz Agroscope IPV, Centre de Recherche Conthey, Conthey, Switzerland
  • Claude-Alain Carron Agroscope IPV, Centre de Recherche Conthey, Conthey, Switzerland
  • Evelyn Wolfram Zurich University of Applied Sciences, Department of Life Sciences and Facility, Wädenswil, Switzerland

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2018.460.040

Schlagworte:

Calamintha, Kultur, ätherisches Öl, Pulegon, Carvon

Abstract

Ein möglicher kommerzieller Anbau von «Kalaminth», auch bekannt als Bergminzen, wurde hinsichtlich des agronomischen und phytochemischen Potentials in den Vegetationsperioden 2014 und 2016 näher untersucht. Verschiedene Herkünfte der Arten Clinopodium nepeta (L.) Kuntze (kleinblütige Bergminze) und Clinopodium menthifolium (Host) Stace (Wald-Bergminze) wurden unter alpinen Vegetationsbedingungen in den Schweizer Alpen angebaut und anschliessend phytochemisch analysiert. Die Ausbeute von getrocknetem Pflanzenmaterial betrug 4 Tonnen/ha ab dem zweiten Jahr. Für beide Arten schwankte der Gehalt an ätherischem Öl zwischen 1 und 1.5% (v/m) in Abhängigkeit von Erntejahr und der Phänologie zum Erntezeitpunkt. Der Hauptbestandteil (>80%) des ätherischen Öls von C. nepeta war Pulegon, und von C. menthifolium war Carvon (33-38%). Im Falle einer Industriekollaboration wäre eine Studie zur Variabilität von Phänotyp und den Sekundärmetaboliten der Schweizerischen Herkünfte angebracht.

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Veröffentlicht

2018-12-20