Aussparung der Fahrgasse bei der Applikation von Herbiziden
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2020.464.038Schlagworte:
Fahrgassenabschaltung, Feldspritzgeräte, Pflanzenschutzmittel, UnkrautentwicklungAbstract
Zur Entlastung der Umwelt und Einsparung von Kosten werden bereits seit Längerem technische und pflanzenbauliche Anstrengungen unternommen, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf das notwendige Maß zu reduzieren. Eine Fahrgassenabschaltung bei Feldspritzgeräten, bei der die Fahrgasse während der Applikation von Pflanzenschutzmitteln ausgespart wird, leistet einen Beitrag dazu. Zur Untersuchung von möglichen Effekten auf die Kultur und die Unkrautentwicklung im Fahrgassenbereich wurde im Herbst 2018 ein Feldversuch mit Winterweizen angelegt. Die Pflanzenschutzmaßnahmen wurden in diesem Versuch mit einer praxisüblichen ganzflächigen Behandlung und einer, bei der die Fahrgasse während der Applikation ausgespart wurde, durchgeführt. Neben Fungiziden, Insektiziden und Wachstumsregulatoren wurden auch in einigen Varianten Herbizide in der Fahrgasse ausgespart. Um mögliche Unterschiede in der Unkrautentwicklung zwischen einer praxisüblichen ganzflächigen Herbizidbehandlung und einer Behandlung mit ausgesparter Fahrgasse festzustellen, wurden zwei zeitlich voneinander getrennte Unkrautbonituren in den Fahrgassen vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass an beiden Unkrautbonituren der Unkrautbesatz in der Fahrgasse in der Variante mit ausgesparter Herbizidbehandlung höher war als bei der praxisüblichen ganzflächigen Behandlung. Die Unkräuter konnten sich jedoch aufgrund der häufigen Überfahrten der Fahrgasse für Pflegemaßnahmen der Kultur nur schlecht entwickeln, sodass diese keinen Störfaktor bei der Ernte darstellten.
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