Early season weed control in maize, new insights for a known phenomenon

Autor/innen

  • Willy Rueegg
  • Albrecht Michel

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2012.434.046

Abstract

The studies demonstrate the effect of early weed control on maize yields compared to late weed control with corresponding herbicide control strategies. Maize yield with a late weed control strategy was 10 % lower compared to a strategy controlling weeds early based on ten field trials. Interestingly the thousand-grainweight (TGW) seems not to be affected significantly but the number of grains per cob were identified as major responsible factor for yield decrease. To explain these field effects, glasshouse test were undertaken to simulate the competitive weed effects. Specific methods allowed to grow maize plants to the yield stage even in the glasshouse under representative conditions. The field observations were confirmed clearly. The early yield parameters like number of grains per cob were mainly affected by the timing of weed control treatments (early vs. late), while the parameter grain rows per cob was more sensible than the number of grains per row. The TGW remained basically consistent. As a follow-up experiment, maize plants were grown under glasshouse conditions and as well grown to the yield stage. This time, subsamples were taken and the cob formation at very early stages was investigated destructively to follow the development of the cob formation. Ovules and rows were counted on 'mini cobs' (cobs with a size of 4 mm were harvested) under the binocular. Clearly, weed competition had an impact on the induction of the number of ovules early on and at the end impacted on the yield in ripe cobs.

Keywords: Herbicide, yield, yield parameter, Zea mays L.

Frühe Unkrautkontrolle in Mais, neue Erkenntnisse zu einem bekannten Phänomen

Die vorliegenden Studien belegen die Wirkung der frühen Unkrautbekämpfung in Mais auf den Ertrag im Vergleich zu später Unkrautbekämpfung mit entsprechenden Herbizid-Bekämpfungs-strategien. Der Maisertrag mit einer späten Unkrautbekämpfungsstrategie war 10 % niedriger im Vergleich zu einer frühen Unkrautbekämpfungsstrategie. Diese Angaben basieren auf zehn Feldversuchen. Interessanterweise scheint das Tausendkorngewicht (TKG) nicht erheblich betroffen zu sein, aber die Anzahl der Körner pro Kolben wurde als Faktor für die Ertragsminderung identifiziert. Um diese Effekte zu klären, wurden Gewächshaustests durchgeführt, welche kompetitiven Bedingungen simulierten. Dank spezifischer Methoden konnten Maispflanzen selbst im Gewächshaus unter repräsentativen Bedingungen bis zur Kornreife gehalten werden. Die Feldbeobachtungen wurden eindeutig bestätigt: Die frühen Ertragsparameter - wie Anzahl der Körner pro Kolben - wurden vor allem durch den Zeitpunkt der Unkrautbekämpfung (früh oder spät) betroffen, wovon die Parameter Reihen pro Kolben stärker reagierten als die Anzahl Körner pro Reihe. Das TKG blieb im Wesentlichen konstant. Als Nachfolge-Experiment wurden wiederum Pflanzen unter Gewächshausbedingungen angezogen und bis zur Ertragsreife angezogen Diesmal wurden destruktiv Stichproben entnommen und die Kolbenbildung in sehr frühen Stadien untersucht. 'Mini-Maiskolben‘ (4 mm Kolbengröße) wurden geerntet und Kornanlagen unter dem Binokular gezählt. Ganz klar konnte auch hier der Einfluss von früher oder später Unkrautkonkurrenz auf die Induktion der Zahl der Samenanlagen festgestellt werden.

Stichwörter: Ertrag, Ertragsparameter, Herbizid, Zea mays L.

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Veröffentlicht

2012-03-07