Influence of adjuvants and interactions between herbicides and weed species by determination of relative adjuvant-effect on herbicide dose

Autor/innen

  • Arne Brathuhn
  • Jan Petersen

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2014.443.082

Abstract

When adjuvants are used as a partner for herbicides in tank-mixtures, they can have a positive influence on herbicidal efficacy in certain situations. The addition of adjuvants can contribute to an enhanced effect of the herbicide when applying the maximum registered dose or when securing weed control of reduced application rates. The influence of adjuvants depends on weather factors, the herbicide partner and the particular weed species. This study examined the influence of different herbicide-adjuvant-combinations on various weed species. The objective of the study was to clarify, if the addition of an adjuvant to a herbicide leads to comparable results within the examined weed species or if the influence of an adjuvant use varies. The determination of relative adjuvant effects allowed comparisons of the data. The influence of six herbicideadjuvant-combinations on six weed species was evaluated in greenhouse trials. All herbicides used were from the group of ALS-inhibitors (HRAC-group B). Data of the greenhouse experiments were compared to results from field trials, which were conducted at five sites in Rhineland-Palatinate. One herbicide with and without an addition of an adjuvant was applied per site. Data of the studies reveal that the use of adjuvants results in a positive influence on herbicidal efficacy in most cases. However, strong differences in intensity as well as quality of adjuvant effects regarding the response of different weed species were observed. The efficacy of the herbicide BIATHLON® for example was improved by addition of an adjuvant for Galium aparine by a factor 364.56. For Daucus carota this factor was 2.98. Growers should necessarily take account of these differences when using adjuvants, especially when they are used to secure reduced application rates.

Keywords: Adjuvant, ALS-inhibitors, herbicide, reduced application rates, weed control

Einfluss von Additiven und Interaktionen zwischen Herbiziden und Unkrautarten durch Bestimmung des relativen Additiveinflusses auf die Aufwandmenge

Zusammenfassung

Additive können als Mischpartner für Herbizide in bestimmten Situationen einen positiven Einfluss auf deren Wirkung ausüben. Der Einsatz von Additiven kann zu einer Wirkungsverbesserung der maximal zugelassenen Aufwandmenge führen oder zu einer Absicherung reduzierter Aufwandmengen beitragen. Der Einfluss von Additivzugaben ist abhängig von der Witterung zur Applikationszeit, dem jeweiligen Herbizid und den zu bekämpfenden Unkrautarten. Die vorliegende Arbeit untersuchte den Einfluss von unterschiedlichen Herbizid-Additiv-Kombinationen auf mehrere Unkrautspezies. Ziel der Untersuchungen war es zu klären, ob die Zugabe eines Additivs zu einem Herbizid bei den untersuchten Unkrautarten zu vergleichbaren Ergebnissen führt oder ob der Additiveinfluss zwischen den Arten variiert. Die Bestimmung eines relativen Additiveinflusses ließ Vergleiche der Ergebnisse zu. In Gewächshausversuchen wurde der Einfluss von sechs Herbizid-Additiv-Varianten auf sechs Unkrautarten überprüft. Zum Einsatz kamen Herbizide aus der Gruppe der ALS-Inhibitoren (HRAC-Gruppe B). Die im Gewächshaus ermittelten Ergebnisse wurden mit Resultaten von Feldversuchen verglichen, die an fünf Standorten in Rheinland-Pfalz durchgeführt wurden. Es wurde jeweils ein Herbizid mit und ohne Zugabe von Additiv untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass der Einsatz von Additiven in den meisten Fällen zu einem positiven Einfluss auf die Wirkung der Herbizide führte. Allerdings wurden starke Differenzen, sowohl in Intensität als auch Qualität, hinsichtlich der Reaktion verschiedener Unkrautarten auf eine Additivzugabe festgestellt. So konnte die Wirkung des Herbizids BIATHLON® durch die Zugabe eines Additivs bei Galium aparine um einen Faktor 364,56 gegenüber der Variante ohne Additiv verbessert werden, bei Daucus carota lag dieser Faktor bei 2,98. Diese Differenzen sollten beim Einsatz von Additiven, besonders zur Absicherung reduzierter Aufwandmengen, unbedingt berücksichtigt werden.

Stichwörter: Additive, ALS-Inhibitoren, Herbizide, reduzierte Aufwandmengen, Unkrautbekämpfung

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Veröffentlicht

2014-02-13

Ausgabe

Rubrik

Sektion 7 : Herbizide - Management / Herbicide - management