Die Beifuß-Ambrosie auf Ackerflächen - ein Problem?

Autor/innen

  • Arnd Verschwele

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2013.445.002

Abstract

Die Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) breitet sich zunehmend in Deutschland auch auf Ackerflächen aus, vor allem in Brandenburg und Bayern. In konkurrenzstarken Wintergetreide oder Raps hat die Pflanze weitaus schlechtere Wachstumschancen als in Sommerungen. Ihre chemische Bekämpfung ist z.B. in Mais zwar möglich, dennoch kann es wegen des späten Auflaufens und des hohen Regenerationsvermögens der Pflanze zu Problemen kommen. In Kulturen wie Sonnenblumen oder Lupinen sind dem Herbizideinsatz Grenzen gesetzt, so dass vorbeugende Regulierungsmaßnahmen einen hohen Stellenwert haben. Ein integrierter Ansatz ist nötig, um nicht nur Ertragsverluste zu verhindern, sondern die Ausbreitung der Beifuß-Ambrosie in Deutschland zu stoppen.

Stichwörter: Integrierte Bekämpfung, Konkurrenz, Mais, Sonnenblumen

Common ragweed on cropland - a problem?

Common ragweed (Ambrosia artemisiifolia) is spreading on agricultural fields in Germany, mainly in Brandenburg and Bayern. Competitive crops like winter cereals and oilseed-rape can reduce growth of this plant better than spring crops. In maize or cereals a chemical control is possible, but problems may arise because of the late emergence of ragweed and its high ability to regrowth. In crops like sunflower or lupines herbicide choice is limited and thus preventive control measures are crucial. An integrated approach is needed in order to avoid yield losses and to stop the spreading of ragweed in Germany.

Keywords: competition, integrated control, maize, sunflower

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Veröffentlicht

2014-07-21

Ausgabe

Rubrik

Sektion 1: Dimensionen der Gefahr - wie gefährlich ist die Ambrosia-Invasion?