Probleme bei der Unkrautbekämpfung in einem Gebiet mit hohen Abundanzen von <em>Ambrosia artemisiifolia</em> und Möglichkeiten der Reduzierung der Beifuß-Ambrosie in dieser Region

Autor/innen

  • Gerhard Schröder
  • Cornelia Müller

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2013.445.013

Abstract

Im Unterschied zu anderen Regionen Deutschlands, in denen Vorkommen der Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) auf wenige landwirtschaftliche Anbauflächen beschränkt sind, existiert in Brandenburg ein zusammenhängendes Verbreitungsgebiet der Beifuß-Ambrosie. Die Pflanze tritt in diesem Gebiet auf vielen landwirtschaftlichen Nutzflächen und an Straßenrändern auf. Auf einigen Ackerstandorten werden Besatzdichten ermittelt, die eine direkte Bekämpfung der Beifuß-Ambrosie als Ackerunkraut erfordern. In vielen Kulturen des konventionellen Anbaus ist die Beifuß-Ambrosie mit Hilfe der üblichen Pflegemaßnahmen gut zu bekämpfen. Problematisch ist die Bekämpfung auf Anbauflächen des ökologischen Landbaus, auf Ackerrandbereichen und aus der Erzeugung genommenen Flächen.

Stichwörter: Beifuß-Ambrosie, landwirtschaftliche Flächen, Unkraut, Bekämpfung

Problems of weed control in area with high abundance of Ambrosia artemisiifolia und options of its reduction

A distribution area of common ragweed (Ambrosia artemisiifolia) is situated in the south of Brandenburg. The weed species appears in arable fields and at roadsides. In some fields herbicide application is required due to the high frequency of weed plants. Efficient herbicides are available in maize but in some crops like legumes and sunflowers the listed herbicides are not sufficiently efficient. Especially in organic farming, at boundary areas and at uncultivated fields solutions for control of common ragweed are still missing.

Keywords: common ragweed, field, weed, weed control

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Veröffentlicht

2014-07-22

Ausgabe

Rubrik

Sektion 4: Vorkommen und Regulierung in der Landwirtschaft