Das EU Projekt HALT Ambrosia – Fragen und Antworten

Autor/innen

  • Ulrike Sölter
  • Arnd Verschwele
  • Uwe Starfinger

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2013.445.019

Abstract

Das Ziel des Projektes ist, einen Beitrag zur Eindämmung der Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) in Europa zu leisten, um ihre Auswirkungen auf die Gesundheit, Landwirtschaft und Biodiversität zu mindern. Es sollen Strategien entwickelt werden, um das Auftreten der Beifuß-Ambrosie und die Verbreitung ihres Pollens in Ländern in denen sie sich schon etabliert hat, wie Ungarn, Slownien, Teile von Österreich, und in Bereichen Süd-Ost Europas zu reduzieren. Zudem soll die Verbreitung aus diesen Regionen in Länder, die noch nicht so sehr betroffen sind wie Deutschland, die Niederlande und Nordeuropa, verhindert werden. Feld- und Glashausexperimente wurden in Ungarn, Slowenien, Österreich, Deutschland und Dänemark durchgeführt. Diese beinhalten Versuche zum Keimungsverhalten, der Samenbank und zur Reaktion der Pflanze auf mechanische und chemische Bekämpfungsmaßnahmen. Auch integrierte Maßnahmen wie ein erhöhter Konkurrenzdruck auf die Beifuß-Ambrosie wurden untersucht. Ergebnisse zur biologischen Bekämpfung und Untersuchungen der Auswirkung der Beifuß-Ambrosie auf die Biodiversität wurden von externen Experten ausgewertet und zur Verfügung gestellt.

Basierend auf diesen Ergebnissen sind Empfehlungen zur Bekämpfung der Beifuß-Ambrosie sowohl im Ackerland als auch in Nicht-Kulturland entwickelt worden.

Stichwörter: Beifuß-Ambrosie, Biodiversität, chemische Bekämpfungsstrategien, EU-Pilot-Projekt, Keimungsbiologie, nicht chemische Bekämpfungsstrategien

EU project HALT Ambrosia - questions and answers

The aim of the project is to contribute to the reduction of the prevalence of common ragweed (Ambrosia artemisiifolia L.) in European countries in order to reduce the burden on public health, agriculture and biodiversity. This will consist of developing strategy elements for the reduction of common ragweed and its pollen in countries where the species is already established, e.g., Hungary, Slovenia, parts of Austria, and Southeastern Europe and for the prevention of further import and spread in countries not yet heavily infested, such as Germany, the Netherlands and Northern European countries. Laboratory and field experiments covered the germination biology and seed bank behaviour and the impacts of chemical and non-chemical control strategies on common ragweed. Trials on integrated control strategies like increased competition on common ragweed were conducted, too. Desk-top studies on biological control and investigations of the impact of common ragweed on the biodiversity were carried out by associated project partners.

Based on these results recommendations for successful control of common ragweed in rural and non-rural areas have been developed.

Keywords: biodiversity, chemical control strategies, EU pilot project, germination biology, non-chemical control strategies, ragweed

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Veröffentlicht

2014-07-22

Ausgabe

Rubrik

Sektion 6: Ausblick und zukünftige Aktivitäten