Bestimmen bei Acker-Kratzdisteln (<i>Cirsium arvense</i> (L). Scop.) heterotrophe Wachstumsfaktoren das Auftauchen und die Verteilung in der Landschaft?
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2016.452.019Schlagworte:
Cirsium arvense, creeping thistle, heterotrophic growth factors, mixotrophy, regulation of weedsAbstract
Mixotrophe Pflanzen verbinden autotrophe und heterotrophe Ernährung miteinander, indem sie autotrophe Aspekte (Nutzung von Energie aus der Sonne) mit Aspekten heterotropher Ernährung mithilfe von Parasitismus, Probiose, Symbiose oder Saprotrophie miteinander verbinden. Vollschmarotzer – also rein heterotrophe Pflanzen - wie Kleeteufel (Orobanche minor L.) und Seide (Cuscuta epithymum ssp. trifolii) zeigen infolge ihres Parasitismus eine unerlässliche Bindung an spezifische Wirtspflanzen. Andere chlorophyllfreie Pflanzen wie Vogelnestwurz (Neottia nidus-avum L.) sind durch ihre saprotrophe Lebensweise auf bestimmte Waldstandorte beschränkt. Andere Orchideen nutzen unterschiedliche Probiosen und Symbiosen. Auch Acker-Kratzdisteln (Cirsium arvense (L).Scop.) treten auf unterschiedliche Weise als mixotrophe Pflanzen auf und entwickeln sich auf dieser Grundlage zu Konkurrenzpflanzen. Ihr Auftreten lässt auf unterschiedliche Ernährungsmuster schließen. Der Übersichtsbeitrag diskutiert diese Aspekte anhand neuer Forschungen, gibt auf dieser Grundlage Hinweise für die praktische Regulierung und formuliert offene Fragen.
Do heterotrophic growth factors determine occurrence and distribution of the creeping thistle (Cirsium arvense (L). Scop.) in the landscape?
Mixotrophic plants take - aside the sun’s energy - energetic advantage of organic sources which can be described as parasitism, probiosis, symbiosis or saprotrophism. Holoparasites like broomrape (Orobanche minor L.) or clover dodder (Cuscuta epithymum ssp. trifolii) are limited to their host plants. Orchids live on different probioses and symbioses. Also thistles (Cirsium arvense L) occur as mixotroph plants and develop to weeds. Their occurrence shows different nutritional patterns. Aspects of new scientific results are discussed. Hints to regulation of thistles on this basis are given.
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