Chemical and mechanical weed control in soybean (<i>Glycine max</i>)

Autor/innen

  • Jonas Felix Weber
  • Christoph Kunz
  • Roland Gerhards

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2016.452.022

Schlagworte:

harrowing, herbicide, hoeing, soybean, weed control efficacy

Abstract

In this study we investigated the possibility of chemical and mechanical weed control strategies in soybean. Soybean field experiments were carried out in 2013 and 2014 in Southern Germany. Five treatments including common herbicide mixtures and four mechanical weed control treatments, implementing a harrow and a hoe, were tested at different locations. In the herbicide experiments two treatments were applied by PRE emergence herbicides (metribuzin, clomazone, dimethenamid and metribuzin, flufenacet, clomazone) and another two treatments were sprayed with a combination of PRE + POST emergence herbicides (metribuzin, flufenacet, thifensulfuron and pendimethalin, thifensulfuron, bentazone, cycloxydim). Furthermore, a POST herbicide treatment was implemented (thifensulfuron, bentazone, thifensulfuron and fluazifop-P-butyl). In the mechanical weed control experiments, treatments were: three times hoeing, PRE emergence harrowing plus three times hoeing, hoeing and harrowing in rotation or three times harrowing. In both experiments an untreated control was included. A 90% weed control efficacy and 23% yield increase was observed in the POST herbicide treatment. PRE + POST treatments resulted in 92% to 99% weed control efficiency and 15% yield increase compared to the untreated control. In the mechanical weed control experiments the combination of PRE emergence harrowing and POST emergence hoeing resulted in 82% weed control efficiency and 34% higher yield compared to the untreated control. Less weed control efficiency (72%) was observed in the harrow treatment, leading to 20% higher yield compared to the control. The suitability of both strategies for implementation in “Integrated Weed Management” has been investigated.

Chemische und mechanische Unkrautkontrolle in Sojabohne (Glycine max)

In den Jahren 2013 und 2014 wurden Feldversuche mit chemischen und mechanischen Strategien zur Unkrautkontrolle in Sojabohnen angelegt. Die chemischen Experimente setzten sich aus fünf Herbizidvarianten und einer Kontrolle zusammen. In zwei der Varianten wurden Vorauflaufherbiziden mit den Wirkstoffen Metribuzin, Clomazone und Dimethenamid (Variante 1) und einer Kombination aus Metribuzin, Flufenacet und Clomazone (Variante 2) eingesetzt. Zwei weitere Varianten beinhalteten Herbizide aus dem Vor- und Nachauflauf mit den Wirkstoffen Metribuzin, Flufenacet und Thifensulfuron (Variante 3) sowie Pendimethalin, Thifensulfuron, Bentazon und Cycloxydim (Variante 4). Die fünfte Variante beinhaltete eine reine Nachauflaufstrategie mit den Wirkstoffen Thifensulfuron, Bentazon, Thifensulfuron und Fluazifop-Pbutyl. In den mechanischen Experimenten wurde in Variante 1 drei Hacküberfahrten durchgeführt. In den weiteren Varianten wurde entweder im Vorauflauf gestriegelt und anschließenden ebenfalls dreimalig gehackt (Variante 2), die Hacke und der Striegel im Nachauflauf abwechselnd eingesetzt (Variante 3) oder ausschließlich der Striegel zur Unkrautkontrolle verwendet (Variante 4). Zudem wurde eine Kontrollvariante in der die Unkräuter von Hand reguliert (Variante 5) wurden und eine Variante ohne jegliche Unkrautkontrolle durchgeführt (Variante 6). Eine Effizienz in Bezug auf die Unkrautkontrolle von 90 % konnte in den Nachauflaufherbiziden beobachtet werden. Die Varianten mit Vorauflaufherbiziden und den Kombinationen aus Vor- und Nachauflaufherbiziden zeigten Werte von 92 % bis 99 % verglichen mit der unbehandelten Kontrolle. Der Ertragszuwachs in der Nachauflaufvariante betrug 23 % während in den Varianten mit Kombination aus Vor- und Nachauflauf ein Ertragszuwachs von 15 % verglichen zu unbehandelten Kontrolle erfasst wurde. In den Versuchen mit mechanischer Unkrautkontrolle zeigte die Variante aus Vorauflaufstriegeln mit anschließend dreimaligem Hacken im Nachauflauf einen Bekämpfungserfolg von 82 % und eine Ertragssteigerung von 34 % verglichen mit der Kontrollvariante. Bei dem Einsatz des Stiegels (Variante 4) konnte eine Unkrautkontrolle von 72 % bei einer Ertragssteigerung von 20 % beobachtet werden.

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Veröffentlicht

2016-02-23