Combining cutting and herbicide application for <i>Ambrosia artemisiifolia</i> control
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2016.452.029Schlagworte:
Ambrosia artemisiifolia, clopyralid, common ragweed, cutting, glyphosate, herbicides, mesotrioneAbstract
The effect on Ambrosia artemisiifolia (common ragweed) of combining cutting and herbicide application was studied in pot experiments in Germany and Denmark in 2013. Single plants of common ragweed were established in 2 L pots in glasshouses. Two cutting treatments were conducted: cutting to 10 cm height at the beginning of male budding (BBCH 51-59) and no cutting. Clopyralid (in Germany: Lontrel 600, in Denmark: Matrigon), mesotrione (in Germany and Denmark: Callisto) and glyphosate (in Germany: Clinic, in Denmark: Roundup Bio) were applied at 4 doses at three different timings: on the day of cutting, one week and two weeks after cutting. The plants were harvested 5 weeks after the last herbicide application. At both sites clopyralid and mesotrione had a low efficacy on common ragweed when applied on developed plants with only minor differences in efficacy at the three timings. Application after cutting improved the efficacy of clopyralid at both sites and of mesotrione in Denmark. In Germany glyphosate had a higher efficacy on noncut plants in comparison to the cut plants, in Denmark it was vice versa. The highest dose of glyphosate provided higher control levels on developed plants than clopyralid and mesotrione at both sites. In Denmark the highest effects were obtained shortly after cutting with the maximum dose of each herbicide and declined with time between cutting and herbicide application. In summary the results demonstrated that herbicides can be applied shortly after cutting without loss of efficacy.
Kombination von Herbizidapplikation und Schneiden zur Bekämpfung von Ambrosia artemisiifolia
In Deutschland und Dänemark wurde in Gewächshausversuchen die Kombinationswirkung von Herbizid und Schnitt auf Ambrosia artemisiifolia (Beifußblättrige-Ambrosie) untersucht. Einzelpflanzen der Beifußblättrigen- Ambrosie wurden in 2 L Gefäßen im Gewächshaus angezogen. Zwei Schnittvarianten wurden durchgeführt: Schnitt der Pflanzen auf 10 cm Höhe zum Beginn der männlichen Blüte (BBCH 51-59) und kein Schnitt. Clopyralid (in Deutschland: Lontrel 600, in Dänemark: Matrigon), Mesotrione (in Deutschland und Dänemark: Callisto) und Glyphosat (in Deutschland: Clinic, in Dänemark: Roundup Bio) wurden mit 4 Dosierungen zu drei verschiedenen Zeitpunkten ausgebracht: am Tag des Schneidens, eine Woche und zwei Wochen nach dem Schnitt. Die Ernte der gesamten Pflanze fand 5 Wochen nach der letzten Herbizidapplikation statt. An beiden Standorten hatten Clopyralid und Mesotrione eine geringere Wirkung auf die ungeschnittenen Pflanzen, ungeachtet des Applikationszeitpunktes. Die Herbizidausbringung nach erfolgtem Schnitt verbesserte die Wirkung von Clopyralid an beiden Standorten und von Mesotrione in Dänemark. In Deutschland war die Wirkung von Glyphosat auf die ungeschnittenen Pflanzen besser als auf die geschnittenen, am dänischen Standort war es umgekehrt. Glyphosat mit der maximalen Dosis hatte an beiden Standorten eine bessere Wirkung auf ältere Pflanzen als Clopyralid und Mesotrione. In Dänemark wurde die höchste Wirkung kurz nach dem Schnitt mit der maximalen Dosis und jedem Herbizid erreicht, diese Wirkung nahm ab, je später die Herbizidapplikation nach dem Schnitt erfolgte. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die angewendeten Herbizide kurz nach dem Schnitt ausgebracht werden können, ohne dass ein Wirkungsverlust zu verzeichnen ist.
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