Pflanzentechnologe/-in – der neue Beruf für die Pflanzenzüchtung

Autor/innen

  • Stefan Lütke Entrup Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V., Kaufmannstraße 71-73, 53115 Bonn

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2017.457.017

Schlagworte:

Ausbildung, Forschung, Labor, Landwirtschaft, Vermehrung, Fertigkeiten

Abstract

Die duale betriebliche Ausbildung ist die tragende Säule des deutschen Berufsbildungssystems. Dort werden die grundlegenden Fertigkeiten zur selbständigen, eigenverantwortlichen Ausübung von fachlichen Aufgaben vermittelt. Die Neuordnung des Berufes des/r Landwirtschaftlich-technischen Laboranten/in (LTL) wurde erforderlich, da die Ausbildungsverordnung veraltet war und bundeseinheitlich angepasst werden sollte. Ausgehend von dieser Neuordnung wurde 2013 der neue bundeseinheitliche Ausbildungsberuf „Pflanzentechnologe/-in“ eingeführt, der besonders für die Branchen Pflanzenzüchtung und -vermehrung, Pflanzenschutz und Düngung sowie die Bereiche Feldversuche und Kulturlabore entwickelt wurde. Der Beruf stellt keine Konkurrenz zu dem/der schulisch ausgebildeten landwirtschaftlich/agrar-technischen Assistenten/-in (LTA/ATA) dar, die weiterhin besonders in forschungsintensiven Sektoren wie der Pflanzenzüchtung vielfältig eingesetzt werden. Die Ausbildung in acht Einsatzbereichen ermöglicht eine breite berufliche Perspektive in der Pflanzenproduktion. Die Weichen für den beruflichen Fortbildungsabschluss zum Pflanzentechnologiemeister/-in wurden 2016 gestellt und das offizielle Verordnungsverfahren eingeleitet.

Autor/innen-Biografie

Stefan Lütke Entrup, Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V., Kaufmannstraße 71-73, 53115 Bonn

E-Mail: stefan.luetkeentrup@bdp-online.de

Downloads

Veröffentlicht

2017-07-25

Ausgabe

Rubrik

4 Praktische Pflanzenzüchtung und Ausbildung des Züchternachwuchses