Die allelopathische Wirkung von <i>Abutilon theophrasti, Asclepias syriaca</i> und <i>Panicum ruderale</i> auf Mais
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2018.458.067Abstract
Abutilon theophrasti, Asclepias syriaca und Panicum ruderale sind in Ungarn sehr wichtige invasive Unkräuter. Sie können ernste Schäden verursachen, da diese über eine gute Konkurrenzfähigkeit verfügen. Das Ziel unseres Experiments ist es, die allelopathische Wirkung der Wurzel- und Triebtinkturen auf die Keimung des Maises und das Wachstum der Keimpflanzen zu untersuchen. Das sogenannte „Bioassay-Experiment“ wurde im Jahre 2015 im Laboratorium durchgeführt. Die Tinkturen wurden aus lufttrockenen und gemahlenen Wurzeln und Trieben mit Wasser mit einer Konzentration von 2,5, 5 und 7 % angefertigt. Die Maiskörner (Sorte Cornelius) wurden in eine Petrischale gegeben, dann wurden sie mit 15 ml Tinktur behandelt und bei 20 °C in Dunkel-Thermostate gelegt. Am 7. Tag wurde das Keimungsprozent festgestellt, sowie die Länge und die Masse der primären Wurzel und des primären Triebs wurden gemessen. Die statistische Analyse wurde durch eine Varianzanalyse auf einem Faktor durchgeführt. Die Trieb- und Wurzeltinkturen von Abutilon theophrasti reduzierten die Keimung sowie das Wachstum der primären Wurzel und des primären Triebes, abnehmende Länge und Masse wurden gemessen. Die Tinkturen von Asclepias syriaca ergaben die gleiche Wirkung. Diese Behandlungen reduzierten die Keimung und das Wachstum der Mais-Keimpflanzen. Die Triebtinktur von Panicum ruderale führte zu kürzeren Trieben und einer geringeren der Triebmasse, darüber hinaus hemmte sie die Keimung des Maises. Die Wurzeltinkturen reduzierten die Länge und Masse des Triebes sowie die Keimung, jedoch übten sie auf die Wurzelentwicklung keinen signifikanten Einfluss aus. Es wurde festgestellt, dass die allelopathische Wirkung von A. theophrasti und A. syriaca stärker war als die von P. ruderale. In Verbindung mit der Allelopathie von A. theophrasti und A. syriaca berichten auch andere Veröffentlichungen über signifikante Ergebnisse. Vorzugsweise hinderten die Wurzeltinkturen das frühe Wachstum von Mais. Mit höherer Konzentration der Tinkturen verstärkte sich auch die allelopathische Wirkung.
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