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Originalarbeit

Entwicklung der Verunkrautung in Abhängigkeit von Fruchtfolge und Herbizidintensität

Development of weed infestation depending on crop rotation and herbicide intensity

Jürgen Schwarz1 und Eckard Moll2
Institut
Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Strategien und Folgenabschätzung im Pflanzenschutz, Kleinmachnow1
Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Zentrale Datenverarbeitung, Kleinmachnow2

Journal für Kulturpflanzen, 62 (9). S. 317–325, 2010, ISSN 0027-7479, DOI: 10.5073/JfK.2010.09.01, Verlag Eugen Ulmer KG, Stuttgart

Kontaktanschrift
Dr. Jürgen Schwarz, Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Strategien und Folgen­abschätzung im Pflanzenschutz, Stahnsdorfer Damm 81, 14532 Kleinmachnow, Germany, E-Mail: juergen.schwarz@jki.bund.de
Zur Veröffentlichung angenommen
Mai 2010

Zusammenfassung

Für die Entwicklung der Verunkrautung sind viele Fak­toren verantwortlich. Die direkte Unkrautbekämpfung, meist durch Herbizide, spielt eine entscheidende Rolle. Aber auch weitere Faktoren, z. B. die Fruchtfolge, üben einen erheblichen Einfluss auf die Verunkrautung aus. Ausgehend von Unkrauterhebungen zum Beginn der Dauerversuche in Dahnsdorf wird die langjährige Veränderung der Verunkrautung gezeigt. Dabei werden zwei Betriebssysteme, Marktfrucht und Futterbau, vergleichend betrachtet. In beiden Betriebssystemen wurden unterschiedliche Herbizidintensitäten, 50% und 100% der situationsbezogenen Herbizidaufwandmenge, angewandt. Innerhalb der Herbizidintensitätsstufen wurden unbehandelte und behandelte Varianten eingerichtet.

Neben den Schwankungen des Unkrautauflaufs von Jahr zu Jahr treten deutliche Unterschiede in den behandelten zu unbehandelten Varianten auf. In den unbehandelten Varianten des Marktfruchtbaus werden im Mittel der zweiten Rotation (2003 bis 2008) 187 bzw. 178 dikotyle Unkrautpflanzen/m2 im Vergleich zu 128 und 89 in den behandelten (50% und 100%) gefunden. Das Betriebssystem Futterbau ist schwächer verunkrautet, hier beträgt der Unkrautauflauf 127 zu 124 in den unbehandelten zu 98 und 62 Unkrautpflanzen/m2 in den behandelten 50% und 100%. Die artenmäßige Zusammensetzung der Unkrautflora veränderte sich ebenfalls im Versuchsverlauf. Am Beginn dominierte noch Viola arvensis, mit zunehmender Versuchsdauer nahm Matricaria spp. zu. Centaurea cyanus trat in der zweiten Rotation im Marktfruchtbau in stärkerem Umfang auf.

Stichwörter: Unkraut, Herbizid, Herbizidreduktion, Fruchtfolge, Unkrautflora

Abstract

There are many factors responsible for the development of weed infestation. Direct weed control, mainly with herbicides, plays an important role, but other factors (e.g. crop rotation) are also relevant for weed development. Based on weed surveys performed at the beginning of long-term field trials in Dahnsdorf, Germany, we compared changes in weed development over time. Two farm types (cash and fodder crops) were assessed separately. In both farm types, two herbicide intensities were used, namely, 50% and 100% of the situation related herbicide dosage. The treated herbicide intensity variants were compared to untreated variants.

Beyond the normal annual fluctuations in weed occurrence, clear differences between the treated and untreated variants were observed. In cash crops, the number of dicotyledonous weeds was, respectively, 187/m2 and 178/m2 in the untreated 50% and 100% variants compared to 128/m2 and 89/m2 in the treated 50% and 100% variants during the second crop rotation (2003–2008). The fodder system had lower levels of weed infestation. During the same period, the number of dicotyledonous weeds was, respectively, 127/m2 and 124/m2 in the untreated 50% and 100% variants and 98/m2 and 62/m2 in the treated 50% and 100% variants. The weed flora also changed during the experiment. Viola arvensis was initially dominant, but the numbers of Matricaria spp. increased steadily. Centaurea cyanus occurrence was limited to the second rotation in the cash crop system.

Key words: Weed, herbicide, herbicide reduction, crop rotation, weed flora

Einleitung

Die Beeinflussung der Verunkrautung im Ackerbau erfolgt auf verschiedenen Wegen. Durch ackerbauliche Maß­nahmen, z.B. Düngung (Pulcher-Häussling und Hurle, 1986), Bodenbearbeitung (Pallutt und Bennewitz, 1996), Aussaattermin und Bodenbearbeitung (Amman, 1991), Fruchtfolge (Zwerger und Hurle, 1988), wird direkt oder indirekt auf den Unkrautauflauf eingewirkt. Pallutt (2002b) zeigte die Wirkung der Wahl des Aussaattermins auf die Unkrautdichte auf. Bei Aussaat von Winterweizen Ende September wurden 416 Unkräuter je m2 und bei Aussaat Ende Oktober nur 96 Unkräuter je m2 gefunden.

Die direkte Bekämpfung der Unkräuter kann auf mechanischem, physikalischem und chemischen Weg erfolgen bzw. auch in einer Kombination dieser Maß­nahmen.

Die Unkrautbekämpfung, also ackerbauliche Maß­nahmen und die direkte Bekämpfung, verändern die Verunkrautung im Zeitablauf (Schuboth und Mahn, 1994). Sowohl die Artenzusammensetzung, als auch die Anzahl der Unkräuter werden durch die Maßnahmengestaltung stark beeinflusst. Im Rahmen dieser Arbeit werden zwei Dauerfeldversuche in Dahnsdorf hinsichtlich der Änderung der Verunkrautung in Bezug auf die Fruchtfolge und die Herbizidintensität betrachtet.

Material und Methoden

Standort, Versuchsdesign und Fruchtfolge wurden schon in einem anderen Beitrag in Heft 7/2010 ausführlich beschrieben (siehe Pallutt, 2010). Im Folgenden werden die beiden Betriebssysteme (BS) 1 und 2 betrachtet. Dabei steht das System BS 1 für eine standorttypische, getreidebetonte Marktfruchtfolge und das System BS 2 für eine standorttypische Futterbaufruchtfolge. In beiden Systemen (BS 1 und BS 2) wurden eine situationsbezogene Herbizidaufwandmenge (100%) und die Hälfte dieser Herbizidaufwandmenge (50%) in den Jahren 1997 bis 2007 appliziert. Die situationsbezogene Aufwandmenge ist dabei nicht mit der maximal möglichen, zugelassenen Aufwandmenge gleichzusetzen. Eine Reduzierung der Aufwandmenge ist möglich und teilweise auch geboten (Pallutt, 2002b), z.B. bei einem frühen Entwicklungs­stadium des Unkrauts zum Zeitpunkt der Bekämpfung oder einer hohen Konkurrenzkraft des Getreidebestandes.

Im Rahmen einer Art Grundinventur wurde im Jahr 1995 vor Beginn der Versuchstätigkeit durch Jüttersonke auf der gesamten 38 ha großen Fläche des Versuchsfelds Dahnsdorf eine Bonitur durchgeführt.

Auf den Versuchsflächen von BS 1 und BS 2 erfolgte von Pallutt (2002a) zu Beginn der Versuchstätigkeit ebenfalls eine Unkrauterhebung.

In jedem Jahr, also von 1997 bis 2008, wurden Unkrautzählungen in BS 1 und BS 2 jeweils vor der Herbizidapplikation im Herbst oder teilweise im Frühjahr in den Wintergetreidearten vorgenommen. In BS 1 waren dies Winterroggen, Wintergerste, Winterweizen 1 und Winterweizen 2, in BS 2 Winterroggen, Wintergerste und Winterweizen. Für die Bonitur wurden an vier verschiedenen Zählstellen je Variante die Unkräuter nach Art und Anzahl in einem 0,25 m2 Zählrahmen erfasst.

Das Jahr 2008 wird in die Betrachtungen mit einbe­zogen, da hier die Nachwirkungen des letzten Jahres 2007 noch erkennbar sind.

Als Referenz werden die Mittelwerte unbehandelte Kontrolle (UK) und der nur mit Fungiziden behandelten Varianten (F) im Vergleich zu den mit Herbiziden behandelten Varianten (H und HF) betrachtet (siehe auch Pallutt und Moll, 2008). Aus herbologischer Sicht konnten diese beiden Varianten zusammengefasst werden.

Der Verlauf der Entwicklung der Verunkrautung wird für die Jahre 1997 bis 2008 dargestellt. Dabei wurden für diese Arbeit die einzelnen Wiederholungen (sechs in BS 1; vier in BS 2) für die Getreide gemittelt. In BS 1 wurden die Fruchtfolgeglieder Winterroggen, Wintergerste, Winterweizen 1 und Winterweizen 2 und in BS 2 die Fruchtfolgeglieder Winterroggen, Wintergerste und Winter­weizen gemittelt. Infolge der kumulativen Effekte eines Dauerfeldversuchs konnte die Wirkung der Prüfglieder auf den Unkrautauflauf nur schwerlich einer einzelnen Kulturart zugeordnet werden.

Es wurde zwischen Dikotylen und Monokotylen (Apera spica-venti) unterschieden. Der Verlauf der zahlenmäßig wichtigsten dikotylen Unkrautarten wurde getrennt für jede Variante dargestellt. Die beiden Rotationen (1997 bis 2001 und 2002 bis 2007) wurden gesondert aus­gewertet. Die Werte der Zählungen wurden auf ganze Zahlen gerundet.

Der Vergleich der Behandlungsvarianten in den beiden Rotationsstufen wurde mit Hilfe des Welch-Tests (t-Test mit ungleichen Varianzen) vorgenommen. Für die paarweisen Vergleiche der Mittelwerte der Behandlungs­varianten in jeder der beiden Rotationsstufen wurde das Simulate-Verfahren genutzt. Die Testentscheidungen erfolgten zum Signifikanzniveau 0,05. Die für die statistischen Analysen genutzte Software war SAS 9.2.

Ergebnisse

Die Ausgangsverunkrautung beschrieb Jüttersonke (1995), wobei auf der gesamten Fläche des Versuchs­feldes (38 ha) 31 Unkrautarten ermittelt wurden.

Pallutt (2002b) zählte zu Beginn der Versuchstätigkeit in Winterroggen insgesamt 126 Unkräuter/m2, in Winterweizen 160 Unkräuter/m2 und in Sommergerste 259 Unkräuter/m2. Die Hauptarten waren dabei Viola arvensis, Veronica spp., Stellaria media, Matricaria spp., Lamium spp. und Apera spica-venti. In geringerem Umfang wurden auch Capsella bursa-pastoris, Thlaspi arvensis und Myosotis arvensis gefunden. Weitere 11 Arten waren nur sehr selten zu finden, darunter auch Galium aparine und Centaurea cyanus. In Summe wurden 20 Arten zu Versuchsbeginn bestimmt.

Die jährlichen Zählungen werden in den Tab. 1 bis 4 für BS 1 (Marktfrucht) gezeigt. Die beiden Herbizidaufwandmengen (50 und 100%) und die Varianten UK + F und H + HF werden dabei aus Gründen der Übersichtlichkeit getrennt dargestellt. Die Werte für die Unkraut­anzahl sind die Mittelwerte von Winterweizen 1, Winterweizen 2, Winterroggen und Wintergerste.

Tab. 1. Unkrautauflauf (Anzahl je m2) von BS 1, Variante UK + F, 50% situationsbezogener Herbizidaufwandmenge

Weed species (numbers per m2) in BS 1 at variant UK + F, 50% of the situation related herbicide dosage

Jahr

Apera spica-venti

dikotyle Unkräuter gesamt

davon
Viola arvensis

davon
Veronica spp.

davon
Stellaria media

davon
Matricaria spp.

davon
Centaurea
cyanus

1997

41

150

90

23

15

4

0

1998

49

144

76

28

19

2

0

1999

31

166

84

32

18

10

0

2000

50

184

58

27

18

13

0

2001

89

239

101

49

36

13

0

2002

130

245

93

57

25

27

0

Mittelwert
1. Rotation

65

188

84

36

22

12

0

2003

94

209

65

58

43

9

1

2004

86

182

69

48

28

17

0

2005

47

156

40

23

16

28

1

2006

89

233

42

44

18

81

5

2007

65

139

31

24

16

12

16

2008

77

205

33

54

13

42

22

Mittelwert
2. Rotation

76

187

47

42

22

31

8

Tab. 4. Unkrautauflauf (Anzahl je m2) von BS 1, Variante H + HF, 100% situationsbezogener Herbizidaufwandmenge

Weed species (numbers per m2) in BS 1 at variant H + HF, 100% of the situation related herbicide dosage

Jahr

Apera spica-venti

dikotyle Unkräuter gesamt

davon
Viola arvensis

davon
Veronica spp.

davon
Stellaria media

davon
Matricaria spp.

davon
Centaurea cyanus

1997

27

142

95

19

13

6

0

1998

16

83

51

10

13

1

0

1999

17

107

53

23

16

2

0

2000

12

99

32

5

13

3

0

2001

23

114

50

9

26

6

0

2002

58

114

44

19

14

11

0

Mittelwert
1. Rotation

26

110

54

14

16

5

0

2003

33

102

36

15

24

3

0

2004

40

100

41

12

25

7

0

2005

39

87

28

9

11

12

0

2006

68

88

29

6

19

8

1

2007

46

80

25

6

13

10

2

2008

74

77

16

11

8

17

1

Mittelwert
2. Rotation

50

89

29

10

16

9

1

In der Abb. 1 werden die Mittelwerte der dikotylen Unkäuter und von Apera spica-venti für beide Rotationen in BS 1 dargestellt.

Abb. 1. Mittelwerte der dikotylen Unkräuter und von Apera spica-venti für BS 1, 50% und 100% Herbizidaufwandmenge, Varianten UK + F und H + HF

Abb. 1. Mittelwerte der dikotylen Unkräuter und von Apera spica-venti für BS 1, 50% und 100% Herbizidaufwandmenge, Varianten UK + F und H + HF

Average of dicotyledonous weeds and Apera spica-venti with the 50% und 100% the situation related herbicide dosage for the variants UK + F and H + HF at BS 1.

In der ersten Rotation von BS 1 (1997 bis 2002) waren die Schwankungen der Verunkrautung von Jahr zu Jahr in allen Varianten und Herbizidaufwandmengen noch sehr ausgeprägt vorhanden.

Die Mittelwerte der dikotylen Unkräuter der ersten Rotation der unbehandelten Varianten (UK + F) der 50% und 100% Herbizidaufwandmenge mit 188 und 129 Unkräutern je m2 im Vergleich zu den mit Herbizid (HF + H) behandelten 50% und 100% mit 151 und 110 lagen dicht beieinander, der Abstand war mit 37 bzw. 19 Pflanzen noch gering. Bemerkenswert ist, dass die unbehandelte 100% UK + F im Mittel der ersten Rotation eine geringere Verunkrautung als die mit 50% H + HF behandelte Variante aufwies. Hauptsächlich trat Viola arvensis auf. Matricaria spp. nahm bereits zu, besonders in den unbehandelten Varianten und in der 50% HF + F. Centaurea cyanus fehlte in der ersten Rotation in BS 1 noch völlig.

Bei Apera spica-venti waren die Unterschiede zwischen den Varianten schon größer. Mit 26 Pflanzen je m2 in der 100% HF + H Variante ist der Wert deutlich geringer als in allen anderen Varianten.

In der zweiten Rotation (2003 bis 2008) in BS 1 differenzierte sich die Verunkrautung der unbehandelten UK + F Varianten im Vergleich zu den behandelten H + HF deutlich. Die Anzahl der dikotylen Unkräuter nahm in der 100% UK + F zu, wobei in der 50% UK + F kaum noch ein Anstieg stattfand. In der 50% und 100% HF + F sank die Anzahl dikotyler Unkräuter je m2.

Die Anzahl von Viola arvensis nahm ab, Matricaria spp. dagegen stieg an, besonders in den unbehandelten Varianten. Centaurea cyanus wurde, nach Einzelfunden 2004 und 2005, ab 2006 zu einer bedeutenden Unkrautart in den Varianten 50% und 100% UK + F und 50% H + HF. Dies drückte sich jedoch noch nicht im Mittelwert der Rota­tion aus.

Der Besatz mit Apera spica-venti hatte in allen Varianten in der zweiten Rotation im Vergleich zur ersten Rotation zugenommen.

Im Vergleich der beiden Rotationen von BS 1 untereinander unterschieden sich jeweils nur die Behandlungs­varianten UK + F 100% bei dikotylen Unkräutern und H + HF 100% bei Apera spica-venti signifikant (Welch-Test, α = 0,05). Innerhalb der Rotationen gab es signifikante Unterschiede (Simulate-Verfahren, α = 0,05) bei Apera spica-venti nur in der zweiten Rotation zwischen den Behandlungsvarianten UK + F 100% und H + HF 100%, und bei den dikotylen Unkräutern war in der ersten Rotation die Variante UK + F 50% jeweils zu den Varianten UK + F 100% sowie H + HF 100% signifikant ver­schieden. In der zweiten Rotation waren die paarweisen Vergleiche aller Behandlungsvarianten außer dem Vergleich von UK + F 50% mit UK + F 100% signifikant verschieden.

Die in den Tabellen genannten fünf dikotylen Unkrautarten waren zu ca. 80% für die gesamte Artenanzahl von BS 1 (Summe der dikotylen Unkräuter) verantwortlich.

Die jährlichen Zählungen werden in den Tab. 5 bis 8 für BS 2 (Futterbau) gezeigt. Die beiden Herbizidaufwandmengen (50 und 100%) und die Varianten UK + F und H + HF werden dabei aus Gründen der Übersichtlichkeit getrennt dargestellt. Die Werte für die Unkraut­anzahl sind die Mittelwerte von Winterweizen, Winterroggen und Wintergerste.

Tab. 5. Unkrautauflauf (Anzahl je m2) von BS 2, Variante UK + F, 50% situationsbezogener Herbizidaufwandmenge

Weed species (numbers per m2) in BS 2 at variant UK + F, 50% of the situation related herbicide dosage

Jahr

Apera spica-venti

dikotyle Unkräuter gesamt

davon
Viola arvensis

davon
Veronica spp.

davon
Stellaria media

davon
Matricaria spp.

davon
Centaurea cyanus

1997

22

131

96

4

12

4

0

1998

30

161

88

5

60

1

0

1999

33

110

70

8

18

3

0

2000

54

155

86

6

15

17

0

2001

86

165

71

30

22

15

0

2002

90

177

76

13

23

22

0

Mittelwert
1. Rotation

52

150

81

11

25

10

0

2003

77

133

43

33

24

6

0

2004

91

203

46

17

26

87

0

2005

9

68

15

19

9

8

0

2006

76

120

32

5

11

47

1

2007

67

110

23

5

12

29

0

2008

29

127

23

22

13

30

1

Mittelwert
2. Rotation

58

127

30

17

16

34

0

Tab. 8. Unkrautauflauf (Anzahl je m2) von BS 2, Variante H + HF, 100% situationsbezogener Herbizidaufwandmenge

Weed species (numbers per m2) in BS 2 at variant H + HF, 100% of the situation related herbicide dosage

Jahr

Apera spica-venti

dikotyle Unkräuter gesamt

davon
Viola arvensis

davon
Veronica spp.

davon
Stellaria media

davon
Matricaria spp.

davon
Centaurea cyanus

1997

18

102

71

2

16

4

0

1998

9

86

60

3

16

1

0

1999

13

83

57

5

14

0

0

2000

14

106

57

2

9

4

0

2001

20

70

29

7

17

6

0

2002

23

78

45

1

9

7

0

Mittelwert
1. Rotation

16

87

53

3

13

3

0

2003

54

82

26

11

24

2

0

2004

42

75

32

4

12

8

0

2005

8

39

8

6

10

3

0

2006

59

58

25

1

7

11

0

2007

31

67

16

3

7

8

0

2008

26

49

11

1

9

7

0

Mittelwert
2. Rotation

36

62

20

5

11

6

0

In der Abb. 2 werden die Mittelwerte der dikotylen Unkräuter und von Apera spica-venti für beide Rotationen in BS 2 dargestellt.

Abb. 2. Mittelwerte der dikotylen Unkräuter und von Apera spica-venti für BS 2, 50% und 100% Herbizidaufwandmenge, Varianten UK + F und H + HF

Abb. 2. Mittelwerte der dikotylen Unkräuter und von Apera spica-venti für BS 2, 50% und 100% Herbizidaufwandmenge, Varianten UK + F und H + HF

Average of dicotyledonous weeds and Apera spica-venti with the 50% und 100% the situation related herbicide dosage for the variants UK + F and H + HF at BS 2.

In der ersten Rotation (1997 bis 2002) von BS 2, waren, wie in BS 1, starke Schwankungen der Verunkrautung von Jahr zu Jahr in allen Varianten vorhanden. Allerdings war die Anzahl der dikotylen Unkräuter in den vergleichbaren Varianten in BS 2 in allen Varianten geringer. Wie in BS 1 fiel auch in BS 2 auf, dass die unbehandelte 100% UK + F im Mittel der ersten Rotation eine geringere Verunkrautung als die mit 50% H + HF behandelte Variante aufwies. Die dikotyle Verunkrautung wurde von Viola arvensis dominiert. Matricaria spp. nahm im Verlauf der ersten Rotation von BS 2 zu, außer in der Variante 100% HF + F. Centaurea cyanus fehlt in der ersten Rotation in BS 2 völlig.

Bei Apera spica-venti war dieser Trend in BS 2 im Vergleich zu BS 1 nicht so klar ausgeprägt. Lediglich die Variante 100% H + HF unterschied sich deutlich mit nur 16 Pflanzen von den anderen drei Varianten, diese lagen auf ähnlichem Niveau (43 bis 52 Pflanzen je m2).

In der zweiten Rotation (2003 bis 2008) in BS 2 im Vergleich zu BS 1 war die Ausdifferenzierung Verunkrautung nicht so stark ausgeprägt. Die Anzahl der dikotylen Unkräuter in der 50% UK + F sank von 150 auf 127 Stück je m2. In der 100% UK + F stieg die Anzahl von 112 auf 124 leicht an. In der 50% HF + F sank die Anzahl dikotyler Unkräuter je m2 (von 132 in der ersten Rotation auf 98 in der zweiten Rotation). In Variante 100% HF + F war ebenfalls ein Rückgang von 87 auf 62 Unkräuter je m2 festzustellen.

Auch in BS 2 nahm die Anzahl von Viola arvensis im Lauf der Zeit ab. Vergleichbar mit BS 1 war auch die Zunahme von Matricaria spp., besonders in den unbehandelten Varianten. Centaurea cyanus wurde im Gegensatz zu BS 1 nur sporadisch gefunden, eine Zunahme in den letzten Jahren konnte nicht beobachtet werden.

Der Besatz mit Apera spica-venti in der zweiten Rota­tion von BS 2 nahm in allen Varianten deutlich zu. Der Anstieg fiel dabei ähnlich stark aus wie in BS 1. Besonders in den Varianten 100% UK + F und 100% H + HF verdoppelte sich im Vergleich der ersten zur zweiten Rotation die Anzahl von Apera spica venti.

Die in den Tabellen genannten fünf dikotylen Unkrautarten waren zu ca. 78% für die gesamte Artenanzahl von BS 2 (Summe der dikotylen Unkräuter) verantwortlich.

Im Vergleich der beiden Rotationen von BS 2 untereinander unterschieden sich jeweils nur die Behandlungs­varianten H + HF 100% bei dikotylen Unkräutern und H + HF 100% bei Apera spica-venti signifikant (Welch-Test, α = 0,05).

Innerhalb der Rotationen gab es signifikante Unterschiede (Simulate-Verfahren, α = 0,05) bei Apera spica-venti in der ersten Rotation zwischen den Behandlungsvarianten UK + F 50% und H + HF 100%. Bei den dikotylen Unkräutern war in der ersten Rotation die Variante UK + F 50% zur Variante H + HF 100% sowie die Variante H + HF 50% zur Variante H + HF 100% signifikant verschieden. Die paarweisen Vergleiche aller Behandlungsvarianten in der zweiten Rotation zeigten signifikante Unterschiede zwischen den Varianten UK + F 50% und H + HF 100% einerseits und UK + F 100% und H + HF 100% andererseits.

Diskussion

Die Wirkung unterschiedlicher Herbizidintensitäten und Fruchtfolgen auf die Verunkrautung zeigt sich erst nach einiger Zeit. In der ersten Rotation waren die Unter­schiede im Unkrautauflauf zwischen den Varianten noch weniger ausgeprägt. Dies ist durch die heterogene Verteilung von Unkräutern auf Ackerflächen (Mortensen et al., 1993; Nordbo und Christensen, 1995) und den Unkrautsamenvorrat sowie dessen heterogener Verteilung im Boden (Röttele und Koch, 1981) bedingt, wobei hier Einflüsse des Jahres, z. B. Trockenheit, zu beachten sind. Der starke witterungsbedingte Jahreseinfluss zeigte sich besonders im Jahr 2005, hier lag eine schwächere Verunkrautung im Vergleich zu den anderen Jahren der zweiten Rotation vor, bedingt durch geringe Nieder­schläge in den Monaten September und Oktober. Über einen längeren Zeitraum werden diese Einflüsse aber weniger bedeutsam. Die in Dahnsdorf vorhandene Bodenheterogenität, bzw. die Heterogenität der Unkrautsamenbank, wurde durch die Mittelwertbildung des Unkrautauftretens in hohem Maße kompensiert.

Generell war das Betriebssystem 1 stärker verun­krautet als das Betriebssystem 2. Dies galt in beiden Rota­tionen für die dikotylen Unkräuter und Apera spica-venti. Hier wirkte sich die Fruchtfolge von BS 2 mit geringerem Getreideanteil (67% zu 50%) deutlich aus. Ähnliche Resul­tate finden sich auch in anderen Dauerversuchen, z.B. in Glaubitz (vgl. auch Pallutt, 2010).

Durch den Anbau von Luzerne-Kleegras und Silomais in BS 2 wurde durch den Schnitt und die Abfuhr der Pflanzenmaterials der Eintrag von neuen Unkrautsamen stark eingeschränkt. Durch den Schnitt des Luzerne-Kleegras wurden vorhandene Unkräuter in ihrem Wachstum gehindert (Andreasen et al., 2002).

Das nur sporadische Auftreten von Centaurea cyanus in BS 2 ist durch den geringeren Getreideanteil erklärbar, da Centaurea cyanus bessere Wachstumsbedingungen in Getreide findet.

Erst in der zweiten Rotation stellten sich die erwarteten Unterschiede zwischen den mit Herbizid behandelten Varianten und den unbehandelten Varianten ein. Die behan­delten Versuchsglieder waren weniger stark verunkrautet als die unbehandelten Versuchsglieder, dies gilt für beide Betriebssysteme gleichermaßen. Wobei in BS 1 die Abstände zwischen unbehandelt und behandelt zahlenmäßig höher ausfielen. Sowohl in BS 1, als auch in BS 2 war die mit 50% der situationsbezogenen Herbizid­aufwandmenge behandelte Variante erwartungsgemäß infolge der stärkeren Restverunkrautung in den Vorfrüchten stärker verunkrautet als die mit 100% behan­delte, diese Effekte werden durch andere Versuche bestätigt (Wittmann et al., 1996).

Die Zunahme von Apera spica-venti in beiden Betriebssystemen kann auf mehrere Ursachen zurückgeführt werden. Ebenso wie Centaurea cyanus findet auch Apera spica-venti im Getreide bessere Wachstumsbedingungen und kann bei unterlassener oder nicht ausreichender Bekämpfung zur Samenbildung gelangen. Auch die Reduzierung der Herbizidaufwandmenge und die damit einhergehende schlechtere Bekämpfung von Apera spica-venti tragen zur Verbreitung bei. Selbst nach Anwendung der situationsbezogenen Aufwandmengen wurden bei Apera spica-venti Wirkungsgrade, im Mittel der Getreidefelder, von 93% in der ersten und von 94% in der zweiten Rotation erzielt (vgl. Pallutt und Moll, 2008).

Die in der ersten Rotation noch differenzierte N-Düngung (100% 120 bis 150 kg N/ha und 50% 60 bis 75 kg N/ha) hatte einen Einfluss auf die Verunkrautung. Durch die reduzierte Düngung wird die Konkurrenzkraft des Kulturpflanzenbestandes stärker geschwächt, als jene der meisten Unkrautarten (Pulcher-Häussling und Hurle, 1986). Dies erklärt den Effekt der geringeren Verunkrautung mit dikotylen Arten der unbehandelten Variante UK + F 100% im Vergleich zur mit 50% Herbizidaufwandmenge behandelten Varianten H + HF in der ersten Rotation. Bei Apera spica-venti waren diese Unterschiede jedoch nicht so deutlich ausgeprägt. Alkämpfer (1977) führt dies darauf zurück, dass sich Apera spica-venti bezüglich der Düngung eher wie eine Kulturpflanze verhalte. Während Pallutt (2002a) für den Standort Dahnsdorf eine deutliche Bevorteilung von Apera spica-venti bezüglich Rispenanzahl bei reduzierter Düngung fand. Bei deutlich steigender Düngung und unterlassener Herbizidanwendung kann, unter anderen Standort­bedingungen als in Dahnsdorf, auch eine Förderung einzelner, nitrophiler Unkrautarten beobachtet werden (vgl. Pulcher-Häussling und Hurle, 1986).

Für gesicherte Aussagen zum Verlauf der Verunkrautung, unter dem Einfluss von Fruchtfolge und Herbizid­intensität, werden Dauerversuche benötigt. Besonders die Zunahme von Centaurea cyanus in BS 1 (Variante 50%, 100% UK + F und 50% H + HF) wäre bei einer kürzeren Versuchsdauer nicht beobachtet worden. Ebenfalls dauerte die Veränderung des Unkrautspektrums, Ab­nahme von Viola arvensis und Zunahme von Matricaria spp., mindestens fünf Jahre.

Jüttersonke (1995) ermittelte für das gesamte Versuchsfeld 31 Arten. Pallutt (2002a) beschrieb 20 Arten. In den jährlichen Unkrautaufnahmen im Herbst bzw. Frühjahr der Jahre 1997 bis 2008 wurden hauptsächlich die in den Tabellen genannten fünf dikotylen Unkraut­arten und Apera spica-venti nachgewiesen, bzw. maximal 12 Arten gefunden (Pallutt und Grübner, 2004). Die unter­schiedliche Anzahl der Arten wird auf den Unterschied zwischen Bonitur der gesamten, freien Fläche und der Bonitur im Bestand zurückgeführt. So stellte Schmid (2000) fest, dass eine Halbierung der Boniturfläche zu einer Verringerung der Artenzahl um 15% führt.

Im Rahmen der Biodiversität wird über eine arten­reichere Unkrautflora diskutiert. Diese soll durch die Exten­sivierung der Bekämpfung durch reduzierte Her­bizid­aufwandmengen erreicht werden. In Dahnsdorf führt die Reduzierung der situationsbezogenen Herbizidaufwandmenge und die unbehandelten Varianten zu einer deutlich stärkeren Verunkrautung. Die Anzahl der Unkräuter steigt beträchtlich an. Durch interspezifische Konkurrenz (Eggers, 1975) führt diese aber nicht zwangsläufig zu einer artenreicheren Unkrautflora. So konnten Albrecht und Mattheis (1996) selbst durch die Umstellung auf ökologischen Landbau, also den völligen Verzicht auf Herbizide, keine Zunahme von seltenen und gefährdeten Arten feststellen.

Literatur

Albrecht, H., A. Mattheis, 1996: Die Entwicklung der Ackerwildkrautflora nach Umstellung von konventionellem auf integrierten bzw. ökologischen Landbau. Z. Pflanzenkrankh. Pflanzenschutz, Sonderh. XV, 211-224.

Alkämpfer, J., 1977: Wechselwirkung zwischen Verunkrautung und Düngung. Proc. EWRS Symposium Methods Weed Control and their Integration, 9-21.

Amman, A., 1991: Einfluß von Saattermin und Grundbodenbearbeitung auf die Verunkrautung in verschiedenen Kulturen. Diss. Universität Hohenheim.

Jüttersonke, B., 1995: unveröffentlichte Daten.

Andreasen, C., C.H. Hansen, C. Møller, N. Kjær-Pedersen, 2002: Regrowth of Weed Species after Cutting. Weed Technology 16 (4), 873-879.

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Mortensen, D.A., G.A. Johnson, L.J. Young, 1993: Weed Distribution in Agricultrual Fields. In: Robet, P., R.H. Rust (Hrsg.): Soil Specific Crop Management, Agronomy Society of America, 113-124.

Nordbo, E., S. Christensen, 1995: Spatial Variability of Weeds. Proceedings of the Seminar on Site Specific Farming, Danish Institute of Plant and Soil Science, SP-report No. 26, 67-90.

Pallutt, B., A. Bennewitz, 1996: Einfluß von pflugloser Boden­bearbeitung auf die Verunkrautung und den Ertrag von Win­tergetreide. Z. Pflanzenkrankh. Pflanzenschutz, Sonderh. XV, 325-332.

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Pallutt, B., 2002b: Integrierte Unkrautbekämpfung. In: Zwerger, P., H.-U. Ammon (Hrsg.): Unkraut – Ökologie und Bekämpfung. Stuttgart, Ulmer, 224-230.

Pallutt, B., P. Grübner, 2004: Einfluss langjähriger umweltschonender Landbewirtschaftung auf die Unkrautflora, Agrarproduktion und Biodiversität. Kolloquium Jena, 7-16.

Pallutt, B., E. Moll, 2008: Langzeitwirkung reduzierter Herbizidaufwandmengen auf Verunkrautung und Kornertrag von Wintergetreide in einem 12jährigen Dauerversuch. Journal of Plant Diseases and Protection, Special Issue XXI, 501-508.

Pallutt, B., 2010: 30 Jahre Dauerfeldversuche zum Pflanzenschutz. Journal für Kulturpflanzen 62 (7), 230-237.

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Röttele, M., W. Koch, 1981: Verteilung von Unkrautsamen im Boden und Konsequenzen für die Bestimmung der Samendichte. Z. für Pflanzenkrankh. Pflanzenschutz, Sonderh. IX, 383-391.

Schmid, B., 2000: Biodiversität: dynamisch, kostbar und schützenswert. AGRARForschung, 7 (11-12), 528-533.

Schuboth, J., E.-G. Mahn, 1994: Wie veränderlich ist die Diversität von Ackerunkrautzönosen – Ergebnisse 10-jähriger Untersuchungen auf einem Schwarzerdestandort. Z. Pflanzenkrankh. Pflanzenschutz, Sonderh. XIV, 25-36.

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Zwerger, P., K. Hurle, 1988: Simulationsstudien zum Einfluß von Fruchtfolge und Bekämpfungsmaßnahmen auf die Verunkrautung. Z. Pflanzenkrankh. Pflanzenschutz, Sonderh. XI, 71-82.


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