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Mitteilungen und Nachrichten

Mitteilungen und Nachrichten

Die Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften (GPW) teilt mit:

AG Grünland und Futterbau

Journal für Kulturpflanzen, 67 (12). S. 417–423, 2015, ISSN 1867-0911, Verlag Eugen Ulmer KG, Stuttgart

Die 59. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Futterbau (AGGF) fand vom 27. bis 29. August 2015 in Aulendorf in Oberschwaben statt. 110 Personen aus 10 Nationen von Irland bis Ägypten und Frankreich bis Slowenien nahmen an der Tagung zum Thema „Grünland effizient und umwelt­schonend nutzen“ teil, bei der 12 Vorträge und 43 Poster präsentiert wurden. Das Exkursionsprogramm führte durch die Stallanlagen und zu den Versuchsfeldern des Landwirtschaftlichen Zentrums für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchviehhaltung, Wild und Fischerei Baden-Württemberg (LAZBW) sowie am Samstag zu einem Jungpferdeaufzucht­betrieb, einem Pilotbetrieb aus dem Dairyman-Projekt, ins Europareservat Wurzacher Ried sowie in eine Bioschaukäserei. Hier nahmen 60 Personen teil, die ausnahmslos begeistert von dem interessanten Programm waren und viele Anregungen mit nach Hause nehmen konnten. Unser Dank geht an Prof. Dr. Martin Elsässer und sein Team!

Das 18. Symposium der European Grassland Federation (EGF) vom 15. bis 17.6.2015 in Wageningen, NL, hatte das Thema „Grassland and forages in high output dairy farming systems“ und wurde von der „Netherlands Society for Grassland and Fodder Crops“ organisiert. Auch hier war unsere Arbeits­gemeinschaft zahlreich und aktiv vertreten.

Die 60. Jahrestagung der AGGF wird vom 25. bis 27. August 2016 im direkten Anschluss (mit gemeinsamer Exkursion) an die Weidetagung in Luxemburg stattfinden. Nähere Informa­tionen zum Thema und Programm werden wie gewohnt auf der Webseite http://www.gpw.uni-kiel.de/de/
arbeitsgemeinschaften/aggf/ zu finden sein (Abb. 1).

Abb. 1.

Abb. 1.

Nicole Wrage-Mönnig (Rostock)

AG Versuchswesen

Journal für Kulturpflanzen, 67 (12). S. 417–423, 2015, ISSN 1867-0911, Verlag Eugen Ulmer KG, Stuttgart


Am 25. und 26. Juni 2015 fand die diesjährige Gemeinsame Sommertagung der AG „Landwirtschaftliches Versuchswesen“ der Biometrischen Gesellschaft mit den Arbeitsgruppen „Versuchs­wesen“ der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften, „Biome­trie und Informatik“ der Gesellschaft für Pflanzenzüchtung (GPZ) sowie „Biometrie und Versuchsmethodik“ der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft (DPG) statt. Tagungsort war diesmal das Leibniz-Institut für Agrartechnik (ATB) in Potsdam.

Vom 14. bis 18. März 2016 findet das Biometrische Kolloquium im Rahmen der DAGStat-Tagung (Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Statistik) in Göttingen statt. Hier ist die AG an der Organisation von Sessionen zum Bereich „Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Biologie“ beteiligt.

Die nächste Sommertagung findet vom 23. bis 24. Juni 2016 an der Hochschule Osnabrück statt. Die Anmeldung wird über Dr. Hans-Georg Schön (FG Biometrie und Versuchswesen der Humboldt-Universität zu Berlin) erfolgen. Nähere Details zur geplanten Sommertagung finden Sie demnächst unter

http://www.biometrische-gesellschaft.de/arbeitsgruppen/landwirtschaftliches-versuchswesen/.

Dort ist auch ein kurzer Bericht über die diesjährige Sommertagung verfügbar.

Hans-Peter Piepho (Stuttgart-Hohenheim)

AG Agroforst

Journal für Kulturpflanzen, 67 (12). S. 417–423, 2015, ISSN 1867-0911, Verlag Eugen Ulmer KG, Stuttgart


Die AG Agroforst hatte im April 2015 29 Mitglieder; seitdem sind noch einige weitere Eintritte zu verzeichnen, die dann 2016 statistisch erfasst werden.

Die AG Agroforst veranstaltete am 3. und 4. Dezember 2014 in Zusammenarbeit mit der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) das „4. Forum Agroforstsysteme“ in Dornburg/Thüringen, bei dem auch die zweite AG-Versammlung stattfand. In einer umfangreichen Vortrags- und Posterveranstaltung wurden die verschiedenen bundesweiten Aktivitäten im Themenbereich Agroforst vorgestellt. Eine Exkursion mit Besichtigung der Agroforstversuche am Standort rundete dieses Programm ab.

Im März 2015 fand im Rahmen der „13. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) Eberswalde ein Workshop zum Thema Agroforst statt, der in Kooperation mit einzelnen AG-Mitgliedern organisiert wurde und an dem viele AG-Mitglieder teilnahmen.

Im Rahmen der BONARES-Forschungsinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) begann im Juli 2015 das Verbundprojekt SIGNAL (Sustainable intensification of agriculture through agroforestry), das von der Universität Göttingen koordiniert wird und an dem zahlreiche AG-Mitglieder und ihre Institutionen beteiligt sind (siehe dazu auch: www.signal.uni-goettingen.de).

Norbert Lamersdorf (Göttingen)

Rüdiger Grass (Witzenhausen)

AG Nachwachsende Rohstoffe

Journal für Kulturpflanzen, 67 (12). S. 417–423, 2015, ISSN 1867-0911, Verlag Eugen Ulmer KG, Stuttgart


Der Anbau Nachwachsender Rohstoffe ist nach Angaben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) auch 2015 nicht weiter angestiegen und hat dieses Jahr erneut eine Anbau­fläche von 2,3 Mio. Hektar erreicht. Die bedeutendste Gruppe sind nach wie vor „Pflanzen für Biogas“ mit 1 268 000 ha. Der Anbau von Faserpflanzen ist über die Jahre von 10 000 ha auf nur noch 500 ha gesunken, während Festbrennstoffe (Miscanthus und KUP) innerhalb von wenigen Jahren auf 9000 ha zugenommen haben. Zu den Industrie- und Energiepflanzen haben zahlreiche Tagungen an verschiedenen Einrichtungen stattgefunden. Beispielhaft zu nennen sind zwei Veranstaltungen aus diesem September:

Vom 7. bis 10. September 2015 fand in Stuttgart-Hohenheim bei Prof. Iris Lewandowski unter zahlreicher Beteiligung der Mitglieder unserer Gesellschaft der Kongress „Perennial Biomass Crops for a Resource-Constrained World – Biomass 2015“ statt (www.biomass2015.eu). Die Tagung wurde organisiert von OPTIMA, OPTIMISC, Grass Margins, FIBRA und WATBIO und wurde über das 7. Forschungsprogramm der EU finanziert. Neben Vorträgen, Posterpräsentationen und Diskussionen fanden auch Exkursionen zum „Ihinger Hof“ und zum „Unterer Lindenhof“ statt.

Zum Thema „Entwicklungs- und Innovationspotentiale von Arznei- und Gewürzpflanzen in Nordrhein-Westfalen“ fand am 1. September 2015 am Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn ein Expertenworkshop mit 53 Teilnehmern unter Leitung von Prof. Pude statt. Veranstalter war der Lehr- und Forschungsschwerpunkt „Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft“ (USL) der Universität Bonn. Eine Fortsetzung der Thematik erfolgte bereits am 16.09.2015, wo es am Campus Klein-Altendorf einen Feldtag zu „Mechanische Unkrautregulierung in Arznei- und Gewürzpflanzenkulturen“ gab.

Ralf Pude (Bonn)

Personalien

In memoriam: Prof. Dr. Dr. h.c. Wilhelm Opitz von Boberfeld

Journal für Kulturpflanzen, 67 (12). S. 417–423, 2015, ISSN 1867-0911, Verlag Eugen Ulmer KG, Stuttgart

Das langjährige Mitglied der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften, der ehemalige Direktor des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II und Lehrstuhlinhaber für Grünlandwirtschaft und Futterbau an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Dr. h.c. Wilhelm Opitz von Boberfeld, ist am 12. August 2015 im Alter von 74 Jahren verstorben. Wilhelm Opitz von Boberfeld zählt zu den prägenden deutschen Forscher-Persönlichkeiten der zurückliegenden 40 Jahre im Themenbereich Grünlandwirtschaft, Futterbau und Pflanzenbau. Er hinterlässt ein umfangreiches wissenschaftliches Oevre, er war ein engagierter und motivierender Hochschullehrer und er war vielfältig wissenschaftsorganisatorisch tätig. Sowohl national als auch international fand sein Wirken eine hohe Anerkennung.

Wilhelm Opitz von Boberfeld, als Sohn eines Gutsbesitzers am 7. März 1941 in Posen geboren, wuchs am Niederrhein auf und nahm, nachdem er zuvor im Zuge einer Lehrausbildung auf landwirtschaftlichen Betrieben im In- und Ausland die landwirtschaftliche Praxis ausführlich kennengelernt hatte, das Studium der Landwirtschaft an der Rheinischen Friedrich Wilhelms-Universität zu Bonn auf. Nach Graduierung zum Diplom-Landwirt folgte das Promotionsstudium bei Peter Boeker. 1971 wurde ihm für die Arbeit mit dem Thema „Vorherrschende Pflanzengesellschaften und die Ertragsleistung der Dauerweiden im rechtsrheinischen Höhengebiet Nordrhein-Westfalens“ der Doktortitel (Dr. agr.) verliehen. Anschließend blieb Opitz von Boberfeld am Institut für Pflanzenbau der Universität Bonn, zunächst als Hochschulassistent, später als Oberassistent. 1978 habilitierte er sich mit einer Schrift zum Thema „Möglichkeiten zur serienmäßigen Ermittlung sorten- und artenspezifischer Wurzelgewichte in verschiedenen Medien“. Die venia legendi wurde ihm für das Fachgebiet „Acker- und Pflanzenbau“ erteilt. 1983 erhielt er an der Universität Bonn den Titel eines Außerplanmäßigen Professors. In dieser Funktion war er bis 1984 in Bonn tätig.

Bereits 1981 hatte er einen Ruf an die Technische Universität Berlin auf den Lehrstuhl für Futterbau und Grünlandnutzung erhalten, war diesem aber ebenso wenig gefolgt wie dem 1983 erhaltenen Ruf auf den Lehrstuhl „Pflanzenbau“ an die Universität Kassel/Witzenhausen. 1984 berief ihn die Georg-August-Universität Göttingen auf den Lehrstuhl für „Futterbau und Graslandwirtschaft“; diesen Ruf nahm er an. Göttingen blieb jedoch nur ein einjähriges Intermezzo, da er bereits 1985 einen weiteren Ruf auf den renommierten und seinerzeit für Adolf Stählin eingerichteten, sehr gut ausgestatteten Lehrstuhl für Grünlandwirtschaft und Futterbau an der Justus-Liebig-Universität Gießen erhielt. Diesen Lehrstuhl hatte er über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren inne, bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2006. Zur Ruhe setzte er sich jedoch nicht, sondern blieb wissenschaftlich mit verschiedenen Tätigkeiten präsent. So war er u.a. für mehrere Semester als Gastprofessor an die angesehene Mendel-Universität Brünn/Brno eingeladen.

In der Forschung befasste sich Wilhelm Opitz von Boberfeld mit einer großen Vielfalt an Themen. Kennzeichnend für seine wissenschaftliche Herangehensweise war es, dass, ausgehend von einem praktischen Problem der Landbewirtschaftung, durch Abstraktion und Aufdeckung funktionaler Zusammenhänge der wissenschaftliche Zugang und vielfach auch die Lösung des praktischen Problems erreicht wurden. Zeitlebens verfolgte er aufmerksam das Geschehen in der grünlandwirtschaftlichen und futterbaulichen Praxis, und nicht zuletzt daraus erwuchsen Forschungsprojekte. Intensiv von ihm bearbei­tete Themen waren die umbruchlose Verbesserung von Grasnarben durch Nachsaaten, die Beeinflussbarkeit von Futterqualität und Silierbarkeit von Grünlandaufwüchsen durch pflanzenbauliche Maßnahmen, das Emissionsrisiko für Stickstoff bei intensiver Grünlandwirtschaft, die pflanzenbaulich sachgerecht gestaltete ganzjährige Außenhaltung von Rindern, die Vereinbarkeit von landwirtschaftlicher Grünlandwirtschaft mit dem Naturschutz sowie die Rasenforschung. Daneben befasste er sich in Forschungsprojekten auch mit futterbaulichen Besonderheiten der Landwirtschaft in Afrika, der Keimungsbiologie autochthoner Grünlandpflanzen oder den Konkurrenzverhältnissen in Grünlandmischbeständen. Basis der Forschung waren jeweils systematisch angelegte und mehrjährig durchgeführte Experimente. Durch faktorielle Versuchsanlagen und Mehrjährigkeit der Beobachtung konnten relevante Ergebnisse erzielt werden. Besonders hervorhebenswert ist es, dass von den Forschungsarbeiten und -ergebnissen nichts ‚liegenblieb’; alles wurde publiziert und zugänglich gemacht, das galt sowohl für begutachtete Originalbeiträge für die wissenschaftliche „community“ als auch für Fachbeiträge für die landwirtschaftliche Praxis, Administration und Beratung. Das Schrifttum umfasst über 130 „peer-review“ Arbeiten und ca. 180 weitere Fachpublikationen.

Für seine Forschung erhielt Opitz von Boberfeld vielfältige Anerkennung. An erster Stelle ist die Ehrendoktorwürde der Mendel-Universität Brünn/Brno, Tschechien, zu nennen, die ihm 1995 verliehen wurde. Weitere wissenschaftliche Ehrungen wurden ihm zuteil: die Verdienstmedaille (1990) sowie das Ehrendiplom (1998) der Landwirtschaftlichen und Veterinärmedizinischen Universität Ion Ionescu de la Brad, Iasi, Rumä­nien, die Verdienstmedaille der Landwirtschaftlichen Akademie Breslau/Wroclaw, Polen (2002), sowie das Diplom der Mendel-Universität Brünn/Brno, Tschechien (2006). Ausdruck seiner hohen fachlichen Reputation war es auch, dass er von 1988 bis 1996 gewählter Fachgutachter für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Deutschen Forschungsgemeinschaft war und dass er als Mitglied im Vorstand und stellvertretender Sprecher des Gießener Sonderforschungsbereiches „Landnutzungskonzepte für periphere Regionen“ fungierte. Von 2001 bis 2005 war er Schriftleiter der Fachzeitschrift Pflanzenbauwissenschaften/German Journal of Agronomy.

Wilhelm Opitz von Boberfeld war ein engagierter und sehr erfolgreicher akademischer Lehrer. Die universitäre Lehre betrieb er mit großer Sorgfalt, die Vorlesungsreihen waren bestens durchdacht und klar strukturiert, und daher bei den Studierenden beliebt. Er verfasste diverse Lehrbücher. Besonders zu erwähnen ist das Standardwerk „Grünlandlehre“, das er 1994 herausbrachte. Darin legte er seine umfassende Sicht auf die Grünlandwissenschaft dar, das Grünland wird als System verstanden, das von identifizierbaren Faktoren und deren komplexen Interaktionen getrieben wird. Es geht um das grund­legende Verständnis der Zusammenhänge, weniger um lexikalisches Wissen, mithin handelt es sich also um ein echtes Lehrbuch, in das zu schauen sich auch nach mehr als zwei Jahrzehnten lohnt. Die Kräuter- und Gräser-Bestimmungsschlüssel von Klapp einschließlich des Taschenbuchs der Gräser wurden mehrfach von ihm überarbeitet, für Jahrzehnte bis heute ein grundlegendes Handwerkszeug in der graslandbotanischen Ausbildung. Sein akademisches Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs wird auch in der beeindruckenden Zahl von 43 Promotionen deutlich, die unter seiner Betreuung angefertigt wurden.

Die tagesfüllenden Tätigkeiten in Forschung und Lehre lassen es zunächst nicht vermuten, dass Wilhelm Opitz von Boberfeld noch die Zeit für die Übernahme weiterer beruflicher Aufgaben fand. Jedoch war er sowohl der akademischen Selbstverwaltung an der Universität als auch den wissenschaftlichen Institutionen seiner Disziplin in hohem Maße verpflichtet. Von 1988 bis 1989 übernahm er das Dekansamt am Fachbereich Agrarwissenschaften und Umweltsicherung der Universität Gießen. Er war Mitglied in Senat und Konvent der Universität, sowie in der über alle Finanzbelange der Universität entscheidenden Haushaltskommission. Von 1994 bis 1997 hatte er die kommissarische Leitung des Lehrstuhls für Organischen Landbau an der Universität Gießen inne. Außerhalb der Universität setzte er sich mit besonderem Engagement für die Belange des wissenschaftlichen Pflanzenbaus und der Grünlandwirtschaft ein. So war er über zwei Amtsperioden Leiter der Arbeitsgemeinschaft Grünland und Futterbau in der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften (1990–1996). Besondere Verdienste erwarb er sich bei der Integration der west- und ostdeutschen Grünlandwissenschaften nach der Wende. 1996 übernahm Opitz von Boberfeld für drei Jahre das Präsidentenamt der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften. In diese Zeit fällt auf seine Initiative hin die Novellierung der Konstitution der Gesellschaft. Auch über das engere akademische Feld hinaus übernahm Opitz von Boberfeld Verantwortung. So war er über 20 Jahre aktives Mitglied des Ausschusses für Grünland und Futterbau der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft und fast ebenso lange im Widerspruchsausschuss des Bundessortenamtes.

Die Fachwelt verliert mit Wilhelm Opitz von Boberfeld einen außerordentlich kompetenten und tatkräftigen Kollegen. Sein Fachgebiet Grünlandwirtschaft und Futterbau hat er entscheidend und nachhaltig beeinflusst. Die Lebensleistung verdient größten Respekt. Für seine Geradlinigkeit und Zuverlässigkeit war er in seinem beruflichen Umfeld und bei seinen wissenschaftlichen Schülerinnen und Schülern sehr geschätzt. Die wissenschaftliche „community“ wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Johannes Isselstein (Universität Göttingen)

Nicole Wrage-Mönnig
(Universität Rostock, Vorsitzende der AG Grünland und Futterbau in der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften)


ISSN (elektronisch): 1867-0938
ISSN (print): 1867-0911
Verlag
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