Obtaining plants from crosses of seedless grapevine varieties by means of <i>in vitro</i> embryo culture

Authors

  • Violeta Tsolova

DOI:

https://doi.org/10.5073/vitis.1990.29.1-4

Keywords:

table grape, raisin, seedlessness, crossing, berry, embryo, tissue culture, selection

Abstract

Die Gewinnung von Pflanzen aus Kreuzungen kernloser Rebsorten mit Hilfe der in-vitro-Kultur von Embryonen

Zwischen den Neuzüchtungen Seedless hybrid VI-4 und Kishmish Moldavski wurden reziproke Kreuzungen durchgeführt. Aus den entstandenen Beeren wurden 52 bzw. 66 d nach der Vollblüte Samenanlagen isoliert. Mit Hilfe der in-vitro-Technik wurden auf einem festen Nährmedium (NITSCH und NITSCH 1969) mit optimal angepaßter Phytohormonkonzentration aus beiden Kreuzungskombinationen und zu beiden Kulturterminen vitale Embryonen herangezogen.
Der frühere Kulturbeginn, etwa 50 d nach der Anthese, erwies sich als günstiger. Die Embryonen aus der Kombination Kishmish Moldavski x Seedless hybrid VI-4 zeigten eine erhöhte Variabilität. Dementsprechend wurden aus ihnen mehr normale Pflanzen gewonnen. Das Wachstum der Embryonen war nicht von Kallusbildung begleitet. Die jungen Sämlinge wurden in einem Erdgemisch unter Gewächshaus- und Freilandbedingungen weiterkultiviert.
Die Technik der Embryokultur aus kernlosen Traubenbeeren könnte eine interessante Alternative zu den klassischen Methoden der Rebenzüchtung darstellen.

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Published

2015-10-13

Issue

Section

Article