Inheritance of seedlessness in seeded x seedless progeny of <i>Vitis vinifera</i> L.

Authors

  • P. Spiegel-Roy
  • Y. Baron
  • N. Sahar

DOI:

https://doi.org/10.5073/vitis.1990.29.79-83

Keywords:

table grape, berry, seedlessness, stenospermocarpy, seed trace, crossing, genetics, , segregation ratio, recessive gene

Abstract

Die Vererbung der Kernlosigkeit auf die Nachkommen der Kreuzungskombination „kernhaltig x kernlos" bei Vitis vinifera L.

In 5jährigen Versuchen wurden kernhaltige (Mutter) und kernlose (Vater) Vitis vinifera-Reben gekreuzt und die Verteilung des Merkmals „Kernlosigkeit" bei den Nachkommen analysiert. Die Aufspaltung in kernhaltige und kernlose Sämlinge erfolgte nahezu im Verhältnis 3 : 1. Der x2-Wert für die einzelnen Jahre (1983, 1984, 1985, 1986, 1988) betrug 0,03; 0,11; 1,17; 1,97 und 3,01. Die Homogenität für x2 lag nur 1986 innerhalb der tolerierbaren Grenzen (0,3-0,5). Die meisten Populationen hatten in allen Jahren x2-Werte, die dem 3: 1-Verhältnis entsprachen. Zwei Independenz-Tests für aufeinanderfolgende Jahre ergaben keine Interaktionen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird postuliert, daß die Vererbung der Kernlosigkeit durch zwei komplementäre rezessive Gene bestimmt wird. Nur bei 30,7 % der als ,,kernlos" klassifizierten Kreuzungsnachkommen konnten die Kernreste organoleptisch nicht wahrgenommen werden.

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Published

2015-10-26

Issue

Section

Article