Grapevine yellow speckle disease - studies on natural spread observed in the field

Authors

  • R. C. Woodham
  • L. R. Krake

DOI:

https://doi.org/10.5073/vitis.1982.21.337-345

Abstract

Evidence of a low incidence of natural transmission of YS between vines in field situations by an undetermined method is presented. Spread to healthy vines occurred irregularly and erratically between various cultivars on different sites and in different years; it occurred where an infected vine was growing 0.7 and up to 5 m distant. Initially healthy vines which became diseased in the field were randomly scattered and not necessarily within clustered areas.
The nematodes present in areas of.spread, mainly Tylenchorhynchus and Paratylenchus spp., were unlikely to be the vector. Healthy vines planted as bait next to infected vines in the field or in containers did not show symptoms after 5 years. There was no indication of natural root grafts on vines growing in containers.
Transmission of YS and of leafroll did not occur by secateurs deliberately contaminated with sap from infected green shoots or by simulated foliage contact. Rare transmission through pollen or seed still remains a possibility.
Natural spread of leafroll and of fanleaf virus was not detected.

Grapevine yellow speckle disease - Untersuchungen über die natürliche Ausbreitung im Freiland

Es wurde gezeigt, daß YS unter Freilandbedingungen auf einem natürlichen - noch unaufgeklärten - Wege von kranken auf gesunde Reben übertragen wird. Die Virose breitete sich langsam, unregelmäßig und ohne Beziehung zu Jahrgang, Standort oder Sorte aus; die nächste infizierte Rebe konnte hierbei nur 0,7 m oder aber auch 5 m entfernt sein. Zu Anfang waren die gesunden Reben, die im Freiland erkrankten, zufällig über die Rebfläche verstreut und nicht notwendigerweise gehäuft beieinander.
Die in Ausbreitungsgebieten der Krankheit vorkommenden Nematoden, hauptsächlich Tylenchorhynchus und Paratylenchus spp. kamen als Vektoren kaum in Betracht. Gesunde Reben, die im Freiland oder in Töpfen in nächster Nähe infizierter Reben gepflanzt wurden, zeigten auch nach 5 Jahren keine YS-Symptome. Natürliche Wurzelvereinigungen zwischen Reben, die in Töpfen beisammen wuchsen, konnten ebenfalls nicht nachgewiesen werden.
Durch Rebscheren, die gezielt mit dem Saft infizierter grüner Triebe kontaminiert wurden, konnten YS und Blattrollkrankheit ebensowenig übertragen werden wie durch simulierten Blattkontakt. Die gelegentliche Übertragung durch Pollen oder Samen kann nicht ausgeschlossen werden.
Eine natürliche Ausbreitung von Blattroll- und Fanleafvirus wurde nicht beobachtet.

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Published

2016-02-09

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