Resveratrol and the viniferins, their application to screening for disease resistance in grape breeding programs

Abstract

We have confirmed the findings of LANGCAKB and PRYCE and extended them to include species which have significant resistance to disease. Using these species we have observed differential production of resveratrol both within and among clones in relation to the incidence of disease. The techniques we have used fit the requirements of a screening technique. Unlike the analytic technique most recently used by LANGCAKE and McCARTHY (6) resveratrol and the viniferins are separated in our procedures. Minimal amounts of tissue are required, and TLC combined with either  UV or fluorescence spectrophotometry give rapid quantitative results.
The use of UV to induce the production of these "stress metabolites" would free the breeder from the necessity of maintaining fungus cultures for inoculation tests. Further study must be done to elaborate the role of these compounds in disease resistance and the efficacy of their role in predicting resistance.

Resveratrol und die Viniferine - ihre Verwendbarkeit bei der Bonitierung der Pilzresistenz im Rahmen von Rebenzüchtungsprogrammen

Die Ergebnisse von LANGCAKE und PRICE bezüglich der Phytoalexinbildung bei Reben wurden bestätigt; entsprechende Befunde ließen sich auch bei einer Ausdehnung der Untersuchungen auf Rebenarten, die eine hohe Pilzresistenz besitzen, aufzeigen. Bei diesen Species wurde sowohl innerhalb der Klone wie auch zwischen den Klonen eine abgestufte Resveratrolbildung beobachtet, die in Beziehung zum Auftreten von Pilzkrankheiten stand. Die angewandte Technik erfüllt die Anforderungen, die an eine Bonitierungsmethode zu stellen sind. Resveratrol und die Viniferine konnten nunmehr gesondert bestimmt werden. Hierzu sind nur geringe Mengen von Rebenmaterial erforderlich, und mittels Dünnschichtchromatographie in Verbindung mit UV- oder Fluoreszenzspektrophotometrie lassen sich rasch quantitative Ergebnisse erzielen.
Die Verwendung von UV-Licht zur Induktion der „Streßmetabolite" würde den Züchter der Notwendigkeit entheben, Pilzkulturen für Inokulationstests zu halten. Zum besseren Verständnis der Rolle, die diese Verbindungen bei der Pilzresistenz spielen, sind ebenso wie bezüglich ihrer Verwendung zur Resistenzvorhersage weitere Untersuchungen erforderlich.