Interpretations of colour composition in young red wines

Authors

  • T. C. Somers The Australian Wine Research Institute, Glen Osmond, South Australia

DOI:

https://doi.org/10.5073/vitis.1978.17.161-167

Abstract

Recent developments in research on pigment composition and anthocyanin equilibria in red wines have enabled more objective description, and some useful interpretation, of the various wine types and styles.
Very large variations in recognised parameters of wine colour have been shown in varietal Australian wines by application of a new analytical method. While there are wide ranges in phenolic content, which normally arise from corresponding variation in the harvest composition, the wine pH and the evel of free S02 are also significant determinants of wine colour density and hue. Data on such influences together with measures of the anthocyanin and total phenolic content, are readily obtained from a set of 6 spectrophotometric observations.
The method is proposed as providing a kind of "anatomical description" of a young red wine in terms which relate both to the harvest composition and the wine making method. The utility of this concept in oenology has been emphasized by the showing of correlations between several parameters of wine colour and independent assessments of wine quality.

Interpretation der Färbungskomponenten bei jungen Rotweinen

Neuere Erkenntnisse der Forschung über die Farbstoffzusammensetzung und das Anthocyangleichgewicht von Rotweinen ermöglichen eine objektivere Beschreibung und eine zweckmäßige Interpretation der verschiedenen Weintypen und -nuancen.
Durch die Anwendung einer neuen analytischen Methode konnte bei australischen Rotweinsorten eine beträchtliche Variabilität der Parameter, welche die Weinfärbung charakterisieren, aufgezeigt werden. Der Phenolgehalt kann über einen breiten Bereich variieren, wofür normalerweise entsprechende Schwankungen in der Zusammensetzung des Lesegutes verantwortlich sind; aber auch Wein-pH und Konzentration der freien schwefligen Säure stellen wesentliche Faktoren für die Ausprägung der Farbintensität und -tönung dar. Aus insgesamt 6 spektralphotometrischen Bestimmungen können leicht Daten über solche Einflüsse sowie Werte des Anthocyan- und Gesamtphenolgehaltes gewonnen werden.
Es wird vorgeschlagen, diese Methode für eine Art „anatomischer Beschreibung" junger Rotweine zu benutzen, wobei Größen verwendet werden, die in Bezug sowohl zu der Zusammensetzung des Lesegutes wie zur Weintechnologie stehen. Die Brauchbarkeit dieser Vorstellungen wird dadurch erhärtet, daß Korrelationen zwischen einer Reihe von Parametern der Weinfärbung und den unabhängig davon gewonnenen Ergebnissen sensorischer Qualitätsprüfungen aufgezeigt werden konnten.

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Published

2016-06-22

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