Die Aktivität der Phosphatasen im Rebholz und deren Beziehungen zum Kohlenhydratmetabolismus während verschiedener Temperaturbedingungen in der winterlichen Ruheperiode
DOI:
https://doi.org/10.5073/vitis.1969.8.105-113Abstract
Eine Änderung der Phosphataseaktivität im Rebholz war während der verschiedenen Stärkemobilisierungsperioden im Winter nicht zu beobachten. In Gewebebereichen mit ständig hoher Phosphataseaktivität trat jedoch eine besonders intensive Stärkehydrolyse auf. Solche Gewebe sind die Markstrahlen in der Rinde und die Rindenparenchymzellen. In den Markstrahlzellen des Holzes zeigte sich eine geringere Phosphataseaktivität, in den stärkeführenden Markzellen war sie kaum vorhanden. Auch ein sortentypischer Unterschied der Phosphataseaktivität war feststellbar. Bei den frostresistenten Sorten Riesling und Perle von Alzey wurden im Gegensatz zur weniger frostresistenten Sorte S 88 höhere Aktivitäten ermittelt. Ebenso war der Stärkeumsatz bei den erst genannten Sorten forciert.Die starken Enzymaktivitäten in den Holzparenchymzellen, die die großen Gefäße umgeben, und die Aktivitäten in einzelnen radial verlaufenden Zellreihen der Holzmarkstrahlen deuten auf eine Mitwirkung dieser Enzyme bei der Zuckertranslokation hin.
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