Biochemisch-physiologische Untersuchungen an Traubenbeeren <p>II. Verteilung und Veratmung von zugeführten <sup>14</sup>C-Verbindungen</p>

Authors

  • F. Drawert Forschungs-Institut für Rebenzüchtung Geilweilerho[
  • H. Steffan Forschungs-Institut für Rebenzüchtung Geilweilerho[

DOI:

https://doi.org/10.5073/vitis.1965.5.27-34

Abstract

14C-Weinsäure, 14C-Glucose, 14C-Glutaminsäure und 14C-Acetat wurden Trieben mit je 4 Blättern und einer Traube und parallel dazu je einer Traube durch die Schnittstellen zugeführt.
Nach 64 h Versuchsdauer im Dunkeln unter konstanten lßedingung,en erfolgte eine Aufteilung des Materials in Blätter, Blattstiele und Stengel, Beerenstiele und Beeren, wobei die Beeren rmsätzlich in Beerenrückstände und Beerenextrakt unterteilt wurden. Die Bestimmung der Radioaktivität der Teile ist nach entsprechender Aufarbeitung, die des AtmungsKohlendioxids nach Absorption vorgenommen worden.
Alle zugeführten 14C-Verbindungen werden mehr oder weniger stark veratmet, wo'bei Unterschiede auftreten zwischen dem Trieb mit Traube und der demselben Trieb entstammenden isolierten Traube. Während der Trieb mit Traube mehr 14C-Glucose veratmete als die isolierte Traube, lagen die Verhältnisse bei der Weinsäure umgekehrt. 14C-Glutaminsäure und 14C-Acetat werden entsprechend ihrer Rolle als Metabolite verhältnismäßig stark veratmet. Neben der prozentualen Verteilung der Radioaktivität über die verschiedenen Teile ergaben sich Hinweise auf die biologischen Halbwertszeiten der zugeführten Verbindungen.

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Published

2017-02-22

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