Die Wirkung der Gibberellinsäure auf einjährige Reben bei verschiedener Photoperiode
DOI:
https://doi.org/10.5073/vitis.1959.2.23-33Abstract
- In Gefäßversuchen wird die Wirkung der Gibberellinsäure (GS) auf das Wachstum 1jähriger Stecklinge und Sämlinge untersucht. Feldversuche sollten die Möglichkeit einer Beerenvergrößerung nachweisen.
- Durch GS-Gaben von 0,3-1,0 mg/1 Pflanze wird das Sproßwachstum und die Blattentfaltung gefördert. Dies führt zur Erhöhung des Stengel- und Blattgewichtes, wobei eine Senkung des Blatt: Stengel-Verhältnisses erfolgt.
- Die Wirkung der GS ist sortenbedingt: bei Riesling Klon 90 ist eine hohe, bei V. riparia Klon G 1 ist eine sehr geringe Sensibilität nachzuweisen.
- Im Kurztag gehaltene Pflanzen gehen nach anfänglicher Wuchsförderung durch GS in das durch den photoperiodischen Reiz bedingte Ruhestadium über. Eine Überwindung dieser induzierten Ruhe ist durch die GS nicht möglich.
- Der Austrieb der Winterknospen vor dem Eintreten der Winterruhe der ganzen Pflanze ist durch GS nicht hervorzurufen.
- Beerengröße und Beerenreife werden in den vorliegenden Untersuchungen durch GS nicht beeinflußt.
Downloads
Published
Issue
Section
License
The content of VITIS is published under a Creative Commons Attribution 4.0 license. Any user is free to share and adapt (remix, transform, build upon) the content as long as the original publication is attributed (authors, title, year, journal, issue, pages) and any changes to the original are clearly labeled. We do not prohibit or charge a fee for reuse of published content. The use of general descriptive names, trade names, trademarks, and so forth in any publication herein, even if not specifically indicated, does not imply that these names are not protected by the relevant laws and regulations. The submitting author agrees to these terms on behalf of all co-authors when submitting a manuscript. Please be aware that this license cannot be revoked. All authors retain the copyright on their work and are able to enter into separate, additional contractual arrangements.