Results from two years of <em>Matricaria inodora</em> L. and <em>Matricaria chamomilla</em> L. monitoring (2012 + 2013) – greenhouse efficacy trials with Tribenuron and Florasulam and ALS target site resistance test at Pro 197 and Thr 574
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2014.443.037Abstract
The first ALS resistant Matricaria chamomilla (MATCH) biotype was found in 2006 in Schleswig Holstein in Witzwort (SCHLEICH-SAIDFAR et al., 2011). Since 2006 ALS resistant Matricaria chamomilla and Matricaria inodora (MATIN) were found at other locations near the North Sea coastline in Schleswig-Holstein and Lower Saxony (ULBER et al., 2012). As there were more and more cases of reduced efficacy of sulfonylureas on mayweed, Dow AgroSciences decided in 2012 and 2013 to test MATCH and MATIN samples in Germany. In 2012 seed samples collected by Dow AgroSciences were planted in greenhouse environment and treated with tribenuron or florasulam. As a second step plants were checked for mutations of the ALS gene at positions Pro 197 and Thr 574 via Pyrosequencing. In Europe there is no known case of metabolic ALS-resistance (ULBER et al., 2012). It was found that mayweed plants showed a mutation at position Pro 197 only. In 2013 leaf samples were taken only and investigated for mutations of ALS position Pro 197 and Thr 574.
Keywords: Dow AgroSciences, Germany, mayweed, resistance
Ergebnisse aus zwei Jahren (2012 + 2013) eines Matricaria inodora- und Matricaria chamomilla–Monitoring – Biotest mit Tribenuron und Florasulam und ALS-Target-Site-Analyse an den Stellen Pro 197 und Thr 574
Zusammenfassung
Die erste nachgewiesene ALS-resistente Kamille (Matricaria chamomilla/recutita) stammt aus dem Jahr 2006 aus Witzwort in Schleswig-Holstein (SCHLEICH-SAIDFAR et al., 2011). Seit 2006 gab es einige weitere Kamille-Standorte, bei denen eine ALS-Resistenz nachgewiesen wurde (ULBER et al., 2012). Diese befanden sich in erster Linie an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins und Niedersachsens. Da sich die ALS-resistente Kamille weiter ausbreitete, wurden 2012 und 2013 im Auftrag von Dow AgroSciences deutschlandweit Kamille-Proben (MATIN und MATCH) gesammelt und untersucht. In 2012 wurden Samenproben gesammelt, die dann im Biotest mit Tribenuron bzw. Florasulam behandelt und danach mit Pyrosequencing an den Stellen Pro 197 und Thr 574 auf Mutationen untersucht wurden. Da bei ALS-Resistenz bei zweikeimblättrigen Unkräutern europaweit keine metabolische Resistenz bekannt ist (ULBER et al., 2012), wurden 2013 deutschlandweit Blattproben gesammelt und an den Stellen Pro 197 und Thr 574 auf Mutation untersucht.
Stichwörter: Deutschland, Dow AgroSciences, Kamille, Resistenz
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