Zur Ökophysiologie des Auftretens von <em>Cirsium arvense</em>
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2014.443.026Abstract
Das Anbausystem mit dem Stoppelhobel vermag geringen landtechnischen Aufwand mit angemessenem Ertrag und geringem Begleitpflanzendruck zu verbinden, ohne dass eigene Maßnahmen der Distelregulation nötig wären. Trotzdem bleiben pedogene Aspekte des Auftauchens von Cirsium arvense (L.) SCOP. offen. Unterschiede in Bodenstruktur und pH-Wert bei Distelauftreten hängen nicht so sehr von Bodenbedingungen, sondern auch von Einflüssen durch C. arvense selber ab. Eine Untersuchung mit der Universität Hohenheim ergab große Unterschiede zwischen Bodenproben mit bzw. ohne Disteln. Dies muss als Hinweis auf saprophytische Beiträge zur Ernährung der Distel gewertet werden, welche es der Distel als mixotrophe Pflanze erlauben, organische Kohlenstoffverbindungen im Boden zu nutzen.
Stichwörter: Mixotrophie, Rhizomdormanz, Saprophytie, Stoppelhobel, subterrane Embryogenie, Trophietypen
Ecophysiological aspects of Cirsium arvense
Abstract
Even if an existing agricultural holistic production system works without specific measures of control of Cirsium arvense (L.) SCOP. scientific questions of pedogene probiotic aspects are left to be answered. Changes in soil structure and pH-Value are not as much due to the conditions of soil but depend on the influences of the Creeping thistle. Investigations of soils with/without thistles at the University of Hohenheim show high differences which hint at saprotroph contributions to nutrition. Thistle growth, rhizome dormancy and subterranean embryogeny are discussed as a nutrition model of thistles as mixotroph plants which can take advantage of organic substances in the soil.
Keywords: Mixotrophy, rhizome dormancy, saprophytic nutrition, Stoppelhobel, subterranean embryogeny, types of different nutrition
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