Investigations on the replacement of maize products in rations for dairy cows and fattening bulls
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2014.444.044Abstract
For different reasons as for example the occurrence of pests like Diabrotica virgifera there may be a shortage in availability of maize products for ruminant feeding. Therefore, different feeding studies on replacement of maize products in rations for dairy cows and fattening bulls were conducted as a part of the “Diabrotica research programme” set up by the federal government of Germany and the federal state of Bavaria. The main focus was set to on suitability of alfalfa as well as grass silage as a roughage source for dairy cows and fattening bulls. It is shown that partial replacement of maize silage by these products allows producing at high production level in Simmental cows and fattening bulls. A decisive advantage is the possibility to reduce the portion of protein concentrates like soybean or rape meal in the diets. Moreover, other beneficial aspects for ruminant feeding such as the high structural value of alfalfa silage are discussed. In ruminant feeding, corn is used as an energy rich dietary component. As a part of the programme a dairy cow feeding trial was conducted to evaluate whether replacement of corn by wheat is a promising possibility to reduce portion of maize products in ruminant diets. Results of the study demonstrate the limits of these feeding strategies, especially in maize silage based diets high in energy concentration and in the concentration of soluble carbohydrates. In these diets, concentrations of degradable starch and sugar are often near or above the maximum recommended amounts. For these reasons use of corn as a source of undegradable starch is preferable to the use of other cereals to prevent conditions that promote rumen acidosis.
Key words: dairy cows, fattening bulls, roughage source, starch source
Untersuchungen zum Ersatz von Maisprodukten in Rationen für Milchkühe und Mastbullen
Zusammenfassung
Aus unterschiedlichen Gründen, wie zum Beispiel dem Auftreten von Schadorganismen wie Diabrotica virgifera, könnte Mais als Rinderfutter knapp werden. Deshalb wurden verschiedene Fütterungsversuche zum Ersatz von Maiserzeugnissen in Futterrationen für Milchkühe und Mastbullen im Rahmen des „Diabrotica-Forschungsprogramms“ des Bundes und des Bundeslandes Bayern durchgeführt. Das Hauptaugenmerk lag auf Luzerne- und Grassilage als Raufutter für Milchkühe und Mastbullen. Es wurde festgestellt, dass ein teilweiser Ersatz von Silomais durch diese Erzeugnisse ein hohes Produktionsniveau bei Simmentalkühen und Mastbullen ermöglicht. Ein entscheidender Vorteil besteht darin, dass der Anteil an Proteinkonzentraten wie Soja- oder Rapsextraktionsschrot am Futter verringert werden kann. Außerdem werden weitere positive Aspekte bei der Rinderfütterung hohe Strukturwert von Luzernesilage diskutiert. Bei der Rinderfütterung wird Mais als energiereiche Nahrungsquelle verwendet. Im Rahmen eines Milchkuhfütterungsversuchs sollte festgestellt werden, ob der Ersatz von Mais durch Weizen eine aussichtsreiche Möglichkeit für die Verringerung des Maisanteils am Rinderfutter ist. Die Ergebnisse der Studie zeigen die Grenzen solcher Fütterungsstrategien, insbesondere bei maissilagebasierten Rationen mit hohem Energiegehalt und hohen Gehalten an löslichen Kohlenhydraten. In solchen Futtermitteln liegt die Konzentration abbaubarer Stärke und Zucker oft nahe an oder über den maximal empfohlenen Mengen. Aus diesem Grund wird Mais als Quelle nicht abbaubarer Stärke anderen Getreiden vorgezogen werden, um die Förderung von Azidose zu vermeiden.
Stichwörter: Milchvieh, Mastbulle, Grobfutter, Stärkequellen
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