Herbizidresistenzen bei <i>Apera spica-venti</i> - Sachstand in Niedersachsen

Autor/innen

  • Goßswinth Warnecke-Busch Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover
  • Dirk Wolber Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover
  • Lisa Köhler Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover
  • Matthias Breiding Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Wunstorfer Landstraße 11, 30453 Hannover

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2018.458.021

Abstract

Herbizidresistenzen lassen ganze Wirkstoffgruppen weltweit wegfallen. In Deutschland zeigt sich dieses Phänomen auch auf niedersächsischen Flächen, die seit Jahren intensiv in engen Getreidefruchtfolgen bewirtschaftet werden. Neben den Wirkstoffgruppen der ALS-Hemmer und Photosynthesehemmer sind beginnend auch die ACCase-Hemmer resistenzgefährdet. Diese Entwicklung hat sich bei Apera spica-venti durch einseitigen Herbizideinsatz und enge Getreidefruchtfolgen aufgebaut. In den Jahren 2009 bis 2016 wurden auf 269 Monitoringflächen Samenproben von Apera spica-venti gezogen und in Biotestungen die Wirksamkeit von Herbiziden unterschiedlicher Wirkstoffklassen getestet. Die Resistenz bei Apera spica-venti gegenüber Herbiziden der HARC-Gruppe B ist in Niedersachsen weit verbreitet. Auf den ersten Flächen haben sich bereits multiple Resistenzen gegen die HRAC-Gruppen A und B entwickelt.

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Veröffentlicht

2018-01-24