Einfluss von Fruchtfolge, Herbiziden und Stickstoffdüngung auf den Auflauf von <i>Vicia</i> spp.

Autor/innen

  • Jürgen Schwarz Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Strategien und Folgenabschätzung, Stahnsdorfer Damm 81, 14532 Kleinmachnow

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2018.458.066

Abstract

In einem Langzeitversuch des Julius Kühn-Instituts wird seit 1998 der Einfluss von Fruchtfolge, Düngung und Pflanzenschutz auf dem Versuchsfeld Dahnsdorf untersucht. Dahnsdorf befindet sich in Brandenburg, rund 50 km von Berlin entfernt. Dieser Dauerfeldversuch besteht aus 2 Fruchtfolgen (A): Erbse – Wintergerste – Winterroggen - Weißklee (einige Jahre Brache) – Wintergerste – Winterroggen und (B) Winterroggen im Daueranbau. In beiden Fruchtfolgen werden die folgenden Varianten getestet:
1) kein Pflanzenschutz – keine Düngung,
2) keine Düngung – Pflanzenschutz,
3) Düngung – kein Pflanzenschutz und
4) Düngung und Pflanzenschutz.
Der Unkrautauflauf wird im Herbst oder Frühjahr vor der Herbizidbehandlung nach Art und Anzahl gezählt. Der Einfluss der Fruchtfolge auf den Unkrautauflauf ist am stärksten für Variante 1) und nimmt beim Einsatz von Düngungen und Pflanzenschutz ab. Die Fruchtfolge (A) hat generell einen geringeren Besatz mit Vicia spp., die Fruchtfolge (B) fördert hingegen Vicia spp.. Die Anzahl der aufgelaufenen Vicia spp. Pflanzen war über die Jahre hinweg sehr unterschiedlich. Die Anzahl reichte von 0 bis 144,8 Pflanzen/ m² in der Fruchtfolge (B) und der Variante 1).

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Veröffentlicht

2018-02-02