Praktische Zierpflanzenzüchtung in einem sich verändernden Wettbewerbsumfeld
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2017.457.014Schlagworte:
genetische Ressourcen, Nachaltigkeit, Nagoya Protokoll, Patente, Sortenschutz, Züchterprivileg, ZüchtungsmethodenAbstract
Die Zierpflanzenzüchter agieren in einem globalen Markt und sind gefordert, Sorten zu entwickeln, die weltweit produziert und gehandelt werden können. Die Zierpflanzenbranche insgesamt befindet sich aktuell in einer Phase der Konsolidierung. Sowohl in der Züchtung als auch in Produktion und Handel ist eine stetige Konzentration auf weniger und größere Unternehmen zu beobachten. Im Hinblick auf den Konsumenten ist in den entwickelten Märkten wie Deutschland derzeit eine Stagnation und für viele Produkte sogar ein Rückgang des Konsums zu verzeichnen. In anderen Regionen Europas, Asiens und Südamerikas entstehen wiederum neue Märkte für Zierpflanzen.
Die Zierpflanzenzüchtung muss in ihrer Zielsetzung die Anforderungen und die Interessen aller Akteure in der Wertschöpfungskette vom Produzenten über den Handel bis zum Konsumenten berücksichtigen. Zielsetzung ist vorrangig die Effizienz in der Produktion sowie die Qualitätssicherung auf dem Weg vom Produzenten zum Konsumenten. Daneben wird Nachhaltigkeit in Form von ressourcenschonender Produktion und dem verminderten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ein zunehmend wichtigeres Züchtungsziel. Vor allem im Hinblick auf den Konsumenten haben Neuheiten für die Zierpflanzenzüchtung immer eine besondere Bedeutung gehabt und können in Bezug auf die aktuell intensiv diskutierte Inwertsetzung von Zierpflanzen einen wesentlichen Beitrag leisten. Neben der Züchtung von Sorten mit neuen Merkmalen in etablierten Zierpflanzenarten hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine enorme Ausweitung der züchterisch bearbeiteten Arten und Gattungen stattgefunden. Bis heute entstehen neue Zierpflanzensorten .... siehe Volltext
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