Variabilität in der Wirkung von Glyphosat gegen <i>Alopecurus myosuroides</i> HUDS. (Acker-Fuchsschwanz) in Niedersachen

Autor/innen

  • Dirk Michael Wolber Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover
  • Goßswinth Warnecke-Busch Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover
  • Lisa Köhler Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover
  • Malena Kregel Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover
  • Markus Radziewicz Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Wunstorfer Landstraße 9, 30453 Hannover

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2018.458.037

Abstract

Weltweit haben Herbizidresistenzen massiv zugenommen. Neben dem starken Auftreten von Resistenzen in Nord- und Südamerika und Australien, sind viele Wirkstoffgruppen mittlerweile auch in Europa von Resistenzen betroffen. Beim Alopecurus myosuroides HUDS. (Acker-Fuchsschwanz) wurden neben den Resistenzen gegenüber ALS-Hemmern, ACCase-Hemmern und Photosynthese-Hemmern nun erste Wirkungsminderungen oder Resistenzen gegenüber dem Wirkstoff Glyphosat aus der Wirkstoffgruppe der EPSP-Synthese-Hemmer (HRAC-Gruppe G) in Niedersachsen vermutet. Folglich könnte der Wirkstoff Glyphosat als wichtiges Instrument im Resistenzmanagement gegen A. myosuroides auf einzelnen Standorten wegfallen. Somit würde eine effektive Bekämpfung bei gleichzeitiger Resistenz gegen andere Wirkstoffgruppen sehr schwierig. Eine Herbizidresistenz wurde gemäß den von HEAP (2005) definierten Kriterien nicht bestätigt, sehr wohl aber Minderwirkungen von Glyphosat gegen einzelne Biotypen von A. myosuroides in Niedersachsen.

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Veröffentlicht

2018-01-25