Bekämpfung und Entwicklung ausdauernder Rasenunkräuter

Autor/innen

  • Hans-Peter Söchting Julius Kühn-Institut (JKI) - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, Braunschweig, Deutschland
  • Peter Zwerger Julius Kühn-Institut (JKI) - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, Braunschweig, Deutschland

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2018.458.059

Abstract

In einem Freilandversuch wurden die Bekämpfung und die Entwicklung ausdauernder Rasenunkräuter (ohne Rasengräser) modelhaft untersucht. Dazu wurden zehn Arten (Achillea millefolium, Bellis perennis, Glechoma hederacea, Medicago lupulina, Ornithopus perpusillus, Plantago major, Prunella vulgaris, Ranunculus repens, Taraxacum officinale und Trifolium repens) verwendet, deren Auswahl sich nach Stetigkeitsnennung in der Literatur und tatsächlichem Auftreten auf versuchsnahen Rasenflächen richtete.
Es wurden vier Herbizid-Varianten mit und ohne N-Düngung geprüft. Erfasst wurden neben der Überdauerung Wuchsparameter wie Pflanzendurchmesser und -höhe sowie der Blühzeitpunkt.
In den mit Herbiziden behandelten Varianten konnten die meisten Unkrautarten gut bekämpft werden. Schwierig niederzuhalten waren Glechoma hederacea, Taraxacum officinale und Prunella vulgaris. In den Varianten ohne Herbizidbehandlung waren im Folgejahr nach der Pflanzung Bellis perennis und Ornithopus perpusillus nicht mehr vorhanden. Bei den anderen Arten traten kaum Pflanzenverluste auf. Obwohl die gewonnenen Versuchsergebnisse aufgrund der Versuchsanstellung nur bedingt auf die Praxis zu übertragen sind, ließen sich dennoch grundlegende Erkenntnisse zur Bekämpfung von ausdauernden Rasenunkräutern gewinnen.

Downloads

Veröffentlicht

2018-02-01