Die Beurteilung des Anbauwertes französischer Rotkleesaaten
Abstract
Die erste und wichtigste Grundlage einer erfolgreichen Pflanzenkultur ist die Verwendung guten, einwandsfreien Saat gutes. Die Eigenart des heimischen Pflanzenbaues, einmal die kulturellen und klimatischen Verhältnisse, dann die Notwendigkeit des gesteigerten Anbaues von Getreide und Hackfrüchten sowie von Futterpflanzen machen es unmöglich, den gesamten Bedarf an Saatgut für alle Pflanzenarten im Inlande selbst zu erzeugen: in weitgehendem Maße sind und bleiben wir auch für die Folge auf den Bezug vom Auslande angewiesen. Ganz besonders behält dies Geltung für unsere wichtigste Futterpflanze, den Rotklee.
Nun ist aber gerade für diesen die Anbauwürdigkeit eines Saat gutes in hohem Grade abhängig von seiner Herkunft. Praktische Erfahrungen und zahlreiche Anbauversuche haben längst die Tatsache erwiesen, daß die inländischen Rotkleesorten und unter diesen besonders die östlichen Herkünfte, die schlesischen, ost- und westpreußischen an erster Stelle stehen, denen sich als zweifellos hochwertig russische und österreichische (Böhmen, Steiermark), Saaten anschließen. Bezüglich des Wertes der west- und südeuropäischen Provenienzen gehen die Meinungen jedoch stark auseinander, ...
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