Alte und neue Herausforderungen in der Züchtung von Leguminosen

Autor/innen

  • Fred Eickmeyer Saatzucht Steinach GmbH, Steinach

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2009.09.10

Schlagworte:

Leguminosen, Lupinus angustifolius, Trifolium pratense, Züchtung, Zuchtziele, Ertragspotenzial, Ertragsstabilität, Inhaltsstoffanalytik, Mutanten, Resistenzen

Abstract

Der Leguminosenanbau in Europa steckt in einer Krise. In fast allen europäischen Ländern, insbesondere auch in Deutschland, ist ein drastischer Rückgang der Leguminosenanbau-Flächen zu verzeichnen. Gründe dafür liegen an relativ niedrigen Preisen für Mineralstickstoff, einer weitgehenden Deckung des Futterproteinbedarfes aus importiertem Sojaextraktionsschrot sowie einer einseitigen Bevorzugung weniger Kulturarten mit hohen Deckungsbeiträgen in landwirtschaftlichen Fruchtfolgen.

Nicht nur die Rahmenbedingungen für den Anbau von Leguminosen sind ungünstig. Auch viele Leguminosenarten selbst besitzen noch diverse Nachteile gegenüber anderen Kulturarten, die selbst bei günstigeren Rahmenbedingungen ihren Einsatz limitieren.

Am Beispiel der Blauen Süßlupine als Vertreter der Körnerleguminosen und in einigen Fällen des Rotklees als Vertreter der kleinkörnigen Leguminosen sollen einige Nachteile der Leguminosen im Anbau und in der Züchtung aufgezeigt werden. Notwendige Forschungsaktivitäten zur Erreichung der daraus abgeleiteten Zuchtziele sollen anhand von Beispielen skizziert werden.

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Veröffentlicht

2009-09-01

Ausgabe

Rubrik

Kurzmitteilung