Erhebung von Kupfergesamtgehalten in ökologisch und konventionell bewirtschafteten Böden. Teil 1: Erhebungsplan und Vorbeprobung von Kupfer und anderen anthropogen eingetragenen Schwermetallen in Weinbergsböden
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2010.02.03Schlagworte:
Kupfer, Bekämpfung von Pilzkrankheiten, Rebenperonospora, Plasmopara, Weinbergsböden, Belastungsverteilung, Risikopotential, Risikoabschätzung, Vorauswahl geeigneter Erhebungsflächen, RechtssetzungenAbstract
In Vorbereitung einer Feldstudie zur Erfassung der Kupfergehalte von Böden und zu den Auswirkungen auf Regenwürmer wird eine differenzierte Übersicht über die Höhe der Kupfergesamtgehalte anhand von Felderhebungen in der Dauerkultur Wein erarbeitet.
Die Methodenentwicklung zur Auswahl geeigneter Erhebungsflächen erfolgt unter Berücksichtigung einer repräsentativen Erfassung der Belastungsverteilung und der Expositionsabschätzung an ausgewählten Standorten unterschiedlich langer Nutzung und unterschiedlicher Belastungshöhe in Rheinland-Pfalz. In Verbindung mit der Beprobung von ausgewählten Flächen, die das Spektrum der Belastungssituationen in der Kultur Wein abbilden, werden im Anschluss an die chemische Gehaltsbestimmung von Bodenproben aus Standorten bekannter Bewirtschaftungsweise und Historie biologische Standardtests durchgeführt.
Gewonnene Erkenntnisse dienen der Methodenweiterentwicklung, sollen erste Hinweise auf Gefährdungspotentiale geben und fließen in die Vorauswahl geeigneter Erhebungsflächen ein. Das Vorhaben ist Voraussetzung für die Durchführung einer Langzeiterhebung zur „Erarbeitung aktueller Daten zu den Auswirkungen der Kupfergehalte in Böden im ökologischen Wein-, Obst- und Hopfenbau auf das Bodenleben im Sinne des „Strategiepapiers zum Einsatz von Kupfer als Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung des Ökologischen Landbaus“.
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