Die Höhe der N<sub>2</sub>-Fixierung verschiedener Wintererbsengenotypen im Vergleich zu Sommererbsen in Rein- und Gemengesaat
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2011.11.02Schlagworte:
Differenzmethode, Körnerleguminose, Mischanbau, N-Aufnahme, mineralischer NAbstract
Im Vergleich zu Sommererbsen ist wenig über die symbiotische N2-Fixierleistung von Wintererbsen in Rein- und Gemengesaat bekannt. Daher wurden sieben Wintererbsengenotypen mit einer Sommererbse in Reinsaat und zwei substitutiven Gemengestufen mit Getreide (25% (Mix1) bzw. 50% (Mix2) der Reinsaatstärke der Erbsen) in Feldversuchen auf zwei Standorten untersucht. Die Höhe der N2-Fixierleistung wurde zur Blüte und zum Korndrusch mit der erweiterten Differenzmethode geschätzt.
Die N2-Fixierung zur Blüte und zum Korndrusch fiel bei den fünf winterharten Wintererbsen (52 bzw. 85 kg ha–1) allgemein höher als bei der Sommererbse (17 bzw. 42 kg ha–1) aus. Dies wurde auf eine frühere N2-Fixierung sowie eine gewöhnlich höhere oberirdische Biomasse (144 bzw. 75 kg ha–1) und damit wahrscheinlich einhergehend größere unterirdische Biomasse der Wintererbsen im Vergleich zu Sommererbsen zurückgeführt. Darüber hinaus wurde in Reinsaat unter den Wintererbsen (69 kg ha–1) eine höhere durchschnittliche Menge an mineralischem N als unter der Sommererbse (36 kg ha–1) bestimmt, während in den Gemengevarianten ähnliche Werte auf einem geringeren Niveau vorgefunden wurden. Aus den Ergebnissen kann ein höherer Beitrag von Wintererbsen zur N-Versorgung von Fruchtfolgen im Vergleich zu Sommererbsen geschlussfolgert werden.
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