<em>Galega orientalis</em> – eine alternative Dauerkultur als Futterpflanze und Substrat zur Biogaserzeugung

Autor/innen

  • Ines Bull Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Gülzow
  • Christian Gienapp Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Gülzow
  • Denny Wiedow Universität Rostock, Professur für Agrartechnologie und Verfahrenstechnik, Rostock
  • Jörg Burgstaler Universität Rostock, Professur für Agrartechnologie und Verfahrenstechnik, Rostock

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2011.12.03

Schlagworte:

Östliche Geißraute, Galega orientalis, Leguminosen, Futterpflanzen, Energiepflanzen

Abstract

In einem langjährig angelegten Anbauversuch soll das jährliche Ertragspotential der ausdauernden Leguminose Galega orientalis (Lam.) in Mecklenburg-Vorpommern ermittelt werden. In den ersten vier Anbaujahren belief sich der jährliche Trockenmasseertrag auf durchschnittlich 100 dt/ha. Die Leguminosenart erwies sich als sehr winterhart. Sie reagierte auf Trockenheit mit verringertem Wachstum, aber ohne die Gefahr des Absterbens. Krankheiten oder Schädlinge wurden nicht beobachtet. Die Pflanzen gelangten sicher zur Samenreife. Im Laborversuch konnte nachgewiesen werden, dass Galega­substrat unter Beachtung der üblichen Silierregeln erfolgreich siliert werden kann. Die durchgeführten Gärversuche im Batch-Betrieb wiesen eine Eignung der Galega für eine Biogasgewinnung nach. Die Ergebnisse belegen, dass Galega unter den natürlichen Bedingungen von Mecklenburg-Vorpommern anbauwürdig ist.

 

 

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Veröffentlicht

2011-12-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit