Untersuchungen zur Verbesserung des Nachweises von <em>Clavibacter michiganensis</em> ssp. <em>michiganensis</em> an Tomaten-Jungpflanzen

Autor/innen

  • Ljubica Petrina Austrian Agency for Health and Food Safety, Institute for Sustainable Plant Production, Wien, Österreich
  • Gerhard Bedlan Austrian Agency for Health and Food Safety, Institute for Sustainable Plant Production, Wien, Österreich

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2012.03.03

Schlagworte:

Clavibacter michiganensis ssp. michiganensis, Tomaten-Jungpflanzen, Nachweis, ELISA, PCR

Abstract

Es wurden drei Grundverfahren alleine und in verschiedener Kombination untereinander angewendet, um den Gehalt der Bakterien im Presssaft der Pflanzen anzureichern, z.B. Bebrüten bei Temperaturen 20° und 26°C, Filtrieren und Zentrifugieren. Als Kontrolle diente der Test direkt aus dem Pflanzensaft einer künstlich inokulierten Pflanze.

Proben für den Nachweis mittels ELISA wurden 3, 5 und 7 Tage nach künstlicher Inokulation genommen. Von allen Varianten waren bereits bei einer inokulierten Bakterienkonzentration von 1,2 × 10 cfu/ml bei einer Proben­nahme 3 Tage nach Inokulation und einer Bebrütung des Presssaftes bei 20°C (16 Stunden), ein Filtrat dieses Presssaftes ebenfalls bei Inkubation bei 20°C (16 Stunden) sowie Filtrat + Zentrifugat (das Pellet) bei 20°C (16 Stunden) als auch das Zentrifugat alleine bei 20°C (16 Stunden) im ELISA-Test positiv. Es konnte damit der Bakterien­titer von eventuell in Jungpflanzen vorhandenen Bakte­rien auf die Nachweisgrenze des ELISA-Tests erhöht werden.

Darüber hinaus gelang es auch, einen Nachweis von Clavibacter michiganensis ssp. michiganensis aus Jungpflanzen des DC- Stadiums 23 mittels PCR direkt aus Pflanzen zu führen.

 

 

Veröffentlicht

2012-03-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit