Entwicklung und Umsetzung von Ausnahmeregelungen zum Pflanzenschutzmittel-Einsatz und Begleitmaßnahmen im „Pflanzenschutzprojekt Spreewald“
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2013.04.03Schlagworte:
Pflanzenschutzmittel, Gemüsebau, Gewässerschutz, Makrozoobenthos, Abdrift, Abstandsauflagen, Sondergebiet, MonitoringAbstract
In der von einem Netz von Gräben und Kanälen geprägten Spreewaldregion (Bundesland Brandenburg) führten die Anwendungsbestimmungen NW6xx für die Applikation von Pflanzenschutzmitteln infolge unbehandelter Abstandsflächen neben Gewässern zu großen Anbaueinschränkungen im dort wichtigen Gemüseanbau. Um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf größeren Flächenanteilen in Gewässernähe bei gleichzeitigem Schutz der aquatischen Lebensgemeinschaften zu ermöglichen, wurden unter der Bezeichnung „Pflanzenschutzprojekt Spreewald“ Ausnahmeregelungen erarbeitet und eingeführt. Die fachlichen Grundlagen und Entscheidungen zur Festlegung der Sondergebietsregelungen einschließlich der Begleitmaßnahmen werden dargestellt und der Inhalt der 2004 in Kraft gesetzten Allgemeinverfügung zum „Pflanzenschutzprojekt Spreewald“ wird erläutert. Über die Erfahrungen mit dem Projekt wird berichtet.
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