Inwertsetzung wilder Verwandter der Kartoffel zur Entwicklung von genetisch erweitertem Keimplasma mit verbesserter Resistenz gegen die Kraut- und Knollenfäule (<em>Phytophthora infestans</em>)
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2013.07.04Schlagworte:
Kartoffel, Phytophthora infestans, Solanum-Wildarten, quantitative Resistenz, Qualität, pflanzengenetische RessourcenAbstract
Der Erreger der Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) gefährdet weltweit den Anbau von Kartoffeln und erzwingt den intensiven Einsatz von Fungiziden. Der Erreger ist genetisch sehr anpassungsfähig, so dass er rassenspezifisch wirksame Resistenzgene der Kartoffel schnell überwinden kann. Einen nachhaltigeren Lösungsansatz bietet die verstärkte züchterische Nutzung von Solanum-Wildarten des sekundären Genpools als Genressourcen für quantitative Resistenzen. Die genetische Erweiterung der Kulturkartoffel mit Hilfe exotischer Genressourcen ist ein langwieriger Prozess, der eines kontinuierlichen Engagements bedarf. Die Ergebnisse aus der Prebreeding-Arbeit des Julius Kühn-Instituts (JKI) zeigen, dass es auf diese Weise gelingen kann, ein hohes Maß an quantitativer Phytophthora-Resistenz mit früherer Abreife und akzeptablen Qualitätseigenschaften zusammenzuführen.
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Der Inhalt dieser Zeitschrift ist lizenziert unter der Creative Commons - Namensnennung 4.0 Lizenz. Sie dürfen das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten, remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, solange die Originalpublikation zitiert wird (Autoren, Titel, Jahr, Zeitschrift, Band, Nummer, Seiten).
Urheber- und Nutzungsrechte verbleiben beim Autor. Die Autoren räumen dem Journal für Kulturpflanzen sowie dem Julius Kühn-Institut und dem OpenAgrar-Repositorium das nicht-ausschließliche Nutzungsrecht ein, das Werk zu verbreiten und zu verwerten.