Feldversuchsinfrastrukturen – Status quo und PerspektivenPositionspapier der DFG Senatskommission für Agrarökosystemforschung

Autor/innen

  • Hartmut Stützel Institut für Biologische Produktionssysteme, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
  • Nicolas Brüggemann Institut für Bio- und Geowissenschaften, Forschungszentrum Jülich GmbH
  • Andreas Fangmeier Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Universität Hohenheim
  • Frank Ordon Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz, Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Quedlinburg
  • Eva Schlecht Section Animal Husbandry in the Tropics and Subtropics, Universität Kassel und Georg-August-Universität Göttingen
  • Ralf Seppelt Department Landschaftsökologie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH
  • Volkmar Wolters Institut für Tierökologie und Spezielle Zoologie, Justus-Liebig-Universität Gießen

Schlagworte:

Standortbezogene Agrarwissenschaften, vernetztes Feldversuchswesen, Datenrepositorium

Abstract

Groß angelegte und langfristig etablierte Feldversuche sind ein zentrales Element der standortbezogenen Agrarwissenschaften. Die Erarbeitung des Grundlagenwissens zu standortangepassten bzw. regionalspezifischen Produktivitätspotentialen von Pflanzenbeständen sowie die Entwicklung von ökologisch vertretbaren, innovativen Produktionssystemen mit hoher Produktivität und Resi­lienz erfordern leistungsfähige Forschungsinfrastrukturen, die relevante Gradienten an Klima- und Bodenfaktoren abdecken und den interdisziplinären Dialog fördern. Das Positionspapier der Senatskommission für Agrar­öko­systemforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft stellt den Status quo und die zukünftigen Anforderungen an Feldversuchseinrichtungen dar. Zur Optimierung des agrarwissenschaftlichen Feldversuchswesens wird angeregt, in einem Netzwerk aus Versuchseinrichtungen Landschaftsfunktionen prototypisch abzubilden, um in einem interdisziplinären Ansatz Flächenproduktivität, Resilienz und Ressourceneffizienz landschaftsspezifisch untersuchen zu können. Des Weiteren ist es erforderlich, der wissenschaftlichen Community standardisierte Daten in Datenrepositorien zur Verfügung zu stellen.

DOI: 10.5073/JfK.2014.07.02, https://doi.org/10.5073/JfK.2014.07.02

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Veröffentlicht

2014-07-01

Ausgabe

Rubrik

Kurzmitteilung