Einfluss von blattapplizierter Kieselsäure auf die N, P, K, Ca und Mg Gehalte von Felderbsen

Autor/innen

  • Margit Olle Estonian Crop Research Institute, Jogeva alevik, Estonia
  • Ewald Schnug Julius Kühn-Institut, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute of Crop and Soil Science, Braunschweig, Germany

Schlagworte:

Erbse, Kalium, Kalzium, Kieselsäure, Magnesium, Phosphor, Stickstoff

Abstract

Silizium (Si) ist nach Sauerstoff das zweithäufigste Element in der Erdkruste. Dennoch belegen viele Feldversuche, dass eine zusätzliche Zufuhr von Si in Form von fein dispersem SiO2 · n H2O (= in Wasser „gelöster“ Kiesel­säure) Pflanzenkrankheiten und Schädlinge unterdrücken und die Wirkung von Umweltstress lindern und die Produktivität von Pflanzen steigern kann. Ziel dieser Unter­suchung war es, den Einfluss ballapplizierter Kieselsäure auf die Versorgung von Erbsen der Sorte Mehis mit den Nährstoffen N, P, K, Ca und Mg als möglichen Wirkungspfad zu prüfen. Die Kieselsäure wurde in wässriger Dispersion in unterschiedlichen Konzentrationen zwei­wöchentlich beginnend mit dem 2 bis 3-Blattsta­dium der Pflanzen appliziert. Die Behandlung verbesserte die Qualität der Erbsen und erhöhte deren Gehalte an Phosphor und Kalium. Eine verbesserte Phosphor- und Kaliumversorgung könnte daher eine der Ursachen für positive Wirkungen von Kieselsäureapplikationen sein.

DOI: 10.5073/JfK.2016.01.02, https://doi.org/10.5073/JfK.2016.01.02

Veröffentlicht

2016-01-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit