Wirkung der Mineraldüngung auf die C- und N-Gehalte im Boden der Hallenser Dauerdüngungsversuche
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2016.11.02Schlagworte:
Dauerdüngungsversuche, Mineraldüngung, Kohlenstoff, Stickstoff, HumusAbstract
In fünf Hallenser Dauerdüngungsversuchen (Ewiger Roggenbau, Feld F1a, Feld F1b, Feld F2a, Bodenbildungsversuch) erhöhten sowohl eine Mineraldüngung (NPK) gegenüber der ungedüngten Variante als auch steigende N-Gaben (0 bis 400 kg N/ha) die C- und N-Gehalte im Boden. Diese Erhöhung steht in enger Beziehung zu den vorjährigen Pflanzenerträgen. Sie ist vor allem durch die im Boden verbliebenen Ernte- und Wurzelrückstände bewirkt worden. Die Mineraldüngung trägt damit zur Erhaltung und Mehrung des Humusgehaltes und der Bodenfruchtbarkeit bei. In den Feldversuchen kam es in den letzten Jahrzehnten in allen Varianten unabhängig von der Düngung zu einer Abnahme der Boden-C- und -N-Gehalte. Die Ursachen dafür waren vor allem die anhaltende Vertiefung der Ackerkrume sowie die Verringerung der C- und N-Emissionen. Zur Wechselwirkung zwischen Pflanzenwachstum und Humusgehalt ist erkennbar, dass der Pflanzenertrag den Humusgehalt viel stärker bestimmt als umgekehrt der Humusgehalt den Pflanzenertrag.
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Der Inhalt dieser Zeitschrift ist lizenziert unter der Creative Commons - Namensnennung 4.0 Lizenz. Sie dürfen das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten, remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, solange die Originalpublikation zitiert wird (Autoren, Titel, Jahr, Zeitschrift, Band, Nummer, Seiten).
Urheber- und Nutzungsrechte verbleiben beim Autor. Die Autoren räumen dem Journal für Kulturpflanzen sowie dem Julius Kühn-Institut und dem OpenAgrar-Repositorium das nicht-ausschließliche Nutzungsrecht ein, das Werk zu verbreiten und zu verwerten.